Was für ein Auftritt von James Harden! Nachdem er im letzten Spiel seiner Rockets ein, für seine Verhältnisse, eher schwaches Spiel ablieferte (13 Punkte, 25 % Feldwurfquote), führte der Superstar sein Team mit einem Triple-Double (26 Punkte, 14 Assists, zwölf Rebounds) nun zum 126:109-Sieg gegen die Portland Trail Blazers.

James Harden von den Houston Rockets nimmt im NBA-Spiel gegen Portland einen Freiwurf.

Mit 12,8 Assists pro Spiel führt James Harden die NBA an.
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Das Team von Mike D´Antoni startete extrem gut in die Partie und scorte 41 Punkte im ersten Viertel. „The Beard“ hatte zu diesem Zeitpunkt schon 16 Punkte, sechs Rebounds und sechs Assists auf seinem Konto. Portland begann im zweiten Viertel allerdings eine Aufholjagd, das Spiel ging mit 62:62 in die Pause. Blazers-Superstar Damian Lillard erwischte keinen Sahnetag (18 Punkte, nur ein „Dreier“) und so waren es hauptsächlich Backcourt-Partner C.J. McCollum (26 Punkte, 11/19 aus dem Feld) und Mo Harkless (19 Punkte, 66% Wurfquote), die Portland im Spiel hielten.

Nach Ende des dritten Viertels, das 38:21 für die Männer aus Houston endete, gab es dann aber keinen Zweifel mehr, welches Team den Court als Sieger verlassen würde. Portland hatte keine Antwort auf das vielseitige und effiziente Scoring der Rockets, bei denen insgesamt fünf Spieler zweistellig scorten. „Sie sind wirklich extrem gut darin, zu scoren und Harden ist der Schlüssel des ganzen. Es ist extrem schwer, sie zu verteidigen“, meinte ein enttäuschter Coach Terry Stotts nach dem Spiel.

Entscheidender Faktor für den Run im dritten Viertel war Houstons Defensive, die die Blazers-Offensive bei mageren 37,5 Prozent Trefferquote in der zweiten Halbzeit hielt. Mitentscheidender Faktor hierbei war der wieder gesunde Patrick Beverley, der Lillard über das gesamte Spiel gut verteidigte und nach seinem Saisondebüt ein Lob von Coach D´Antoni bekam: „Unsere Defense wird durch ihn und seine „Toughness“ um einiges besser, er spielt smart. So etwas muss man haben.“

Die Rockets gewinnen am Ende mit 126:109 und James Harden, der über die ersten zwölf Spiele der neuen Saison fast 29 Punkte, 13 Assists und acht Rebounds auflegt, spielt sich endgültig in den elitären Kreis der engsten MVP Kandidaten.