In der letzten Nacht kam es zur heißersehnten Partie zwischen Kevin Durants Golden State Warriors und seinem Ex-Team, den Oklahoma City Thunder. Die Dubs siegten ungefährdet mit 122:96 und Kevin Durant war mit 39 Punkten der Top-Scorer des Spiels.
Kevin Durant wollte gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber alles in die Waagschale werfen. Bereits zur Pause kam KD auf 29 Zähler, am Ende hatte der „Most Valuable Player“ von 2014 stolze 39 Punkte (15/24 FG) und sieben Rebounds auf seinem Konto. OKC versuchte, Durant mit verschiedenen Vertedigern aus dem Rhythmus zu bringen. Allerdings konnten weder Roberson, noch Neuzugang Grant oder Oladipo das Scoring des viermaligen Scoring-Champs unterbinden, der vor allem von „Downtown“ unglaublich heiß lief und sieben seiner elf Dreierversuche verwandelte.
Der Ex-OKC-Spieler und war eindeutig der Mann des Spiels. „Mit dem Start des Spiels kamen schon ein paar Erinnerungen an alte Zeiten hoch. Aber das hat sich sehr schnell gelegt. Aber es geht nicht um mich, sondern um das Spiel. Wir haben mit 122:96 gewonnen und das ist ein gutes Zeichen“, sagte Kevin Durant.
Bei den Thunder stemmte sich, wie gewohnt, Russell Westbrook mit vollem Einsatz gegen die erste Niederlage der Saison (20 Punkte, zehn Assists), aber die Verteidigung der Warriors hatte den Point Guard gut im Griff und hielt Westbrook bei einer äußerst schwachen Quoten von 4/15 aus dem Feld. Victor Oladipo, Westbrooks Kollege im Backcourt der Thunder, steuerte 21 Punkte bei.
Entschieden wurde Durants Wiedersehen bereits im zweiten Viertel. Durant war „on fire“ und zeigte gleich zu Beginn des Viertels einen Putback-Dunk und einen Threeball. Bei den Thunder fiel hingegen nichts. Ein Block von Durant gegen Westbrook kam noch hinzu. Erst Freiwürfe von „RW0“ konnten einen 22:3-Run der Warriors beenden. Anschließend blockte Westbrook seinen ehemaligen Buddy Kevin Durant und rächte sich für den vorausgegangen Block. Aber KD antwortete mit einem Dunk. Die Thunder fielen nun endgültig völlig auseinander. 68:43 für die Dubs stand es am Ende des Viertels. „Wir hatten einen guten Start und haben den Ball gut laufen lassen. Aber das zweite Viertel war katastrophal. Wenn die Warriors so gut treffen, erholt man sich davon nicht“, zeigte sich Thunder-Coach Billy Donovan konsterniert.
Stephen Curry überließ zumeist seinem neuen Mitspieler die Show, kam aber auch auf 21 Zähler und sieben Assists (6/14 FG). Klay Thompson traf zwar seine ersten beiden Dreier, hatte aber im Anschluss erneut Probleme mit seinem Wurf und traf selbst offene Würfe nicht. In der Garbage Time konnte er noch ein paar kosmetische Korrekturen an seinen Stats vornehmen und kam schließlich auf 18 Punkte (7/15 FG). Draymond Green agierte wie üblich als Kämpfer und Energizer und legte neun Punkte sowie zehn Rebounds auf. Ihm gelang es mehrfach das Publikum anzuheizen.
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