Noch zwölf Tage, dann startet die neue NBA-Saison. Doch die Preseason ist bereits jetzt im vollen Gange. Auch in der letzten Nacht waren wieder vier Spiele. Unter anderem haben die Spurs gezeigt, dass sie auch ohne Kawhi Leonard gewinnen können. Coach Gregg Popovich verzichtete im Vorbereitungsspiel gegen die Orlando Magic auf den Defensive Player of The Year. Dennoch reichte es für seine Teamkollegen zu einem 95:89-Erfolg. Bester Werfer für den Champion von 2014 war Neuzugang Pau Gasol mit 14 Punkten. Bei den Magic konnte neben Topscorer Evan Fournier (20) auch Jeff Green mit 18 Zählern überzeugen. Das Team von Coach Frank Vogel nutzte das Überangebot im Frontcourt, um mit Aaron Gordon, Serge Ibaka und Nikola Vucevic zu starten. Für die Magic war es bereits die dritte Niederlage im dritten Preseason-Spiel. Zusätzlich zu Kawhi Leonard schonte Popovich auch Tony Parker und David Lee.
Ebenfalls gewonnen haben die Indiana Pacers. Das Team von Coach Nate McMillan hatte beim 101:83-Sieg über die Milwaukee Bucks keine großen Probleme. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase war es die Bank der Pacers, die den Unterschied ausmachte. Angeführt von Lavoy Allen, der ein Double-Double auflegte (Zwölf Punkte, elf Rebounds), startete die Second Unit einen 49:12 Lauf bis zur Halbzeit. In Abwesenheit von Paul George präsentierte sich auch Rodney Stuckey in starker Frühform. Der 30-Jährige war mit 21 Zählern der beste Scorer der Partie. Auf Seiten der Bucks konnte lediglich die Starting Five mit Giannis Antetokounmpo (20 Punkten, fünf Rebounds und sechs Assists) überzeugen.
Wie schwierig es ist, Spiele zu gewinnen, wenn die halbe Rotation nicht spielt, bekamen die Denver Nuggets zu spüren. Beim Spiel gegen die Minnesota Timberwolves fehlten Emmanuel Mudiay, Gary Harris, Will Barton, Danilo Gallinari, Darell Arthur und Jusuf Nurkic. Dennoch hielt das Team von Coach Mike Malone lange Zeit gut mit. Einzig das dritte Viertel (16:29), das die Timberwolves dominierten, machte den Unterschied in einer ansonsten ausgeglichenen Partie aus. Bei Minnesota war Karl-Anthony Towns mit 18 Punkten ein Mal mehr Topscorer.
Das spektakulärste Spiel des Abends fand in Utah statt. Die Phoenix Suns lagen zwischenzeitlich bereits mit 30 Punkten hinten, konnten die Partie dennoch mit 111:110 gewinnen. Höhepunkt des Abends war der game-winning Dunk von Archie Goodwin drei Sekunden vor dem Ende. Während Marquese Chriss mit 14 Punkten zu überzeugen wusste, blieb sein Rookie-Kollege Dragan Bender mit einem Punkt blass.
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