Damian Lillard spielt zum Start der neuen Saison groß auf und beschwert seinen Portland Trail Blazers den 104:99-Sieg gegen die Utah Jazz. Mit einem Heimsieg in die Saison zu starten, hat in „Rip City“ eine lange Tradition. Zum sechszehnten Mal in Folge gelang es den Blazers im heimischen Moda Center zum Auftakt zu gewinnen.
Der Star des Spiels war der zweimalige All Star Damian Lillard, der 39 Punkte (13/20) erzielte und zudem neun Rebounds sowie sechs Assists beisteuern konnte. Und selbst verständlich war es Lillard höchstpersönlch, der eine Minute vor Schluss mit einem Dreier die Partie entschied. Und als wäre das alles noch nicht genug, konnte Lillard auch noch an Jim Paxson in der „All Time Scoring List“ der Franchise aus Oregon vorbeiziehen. Der Point Guard ist somit, trotz seiner wenigen NBA-Jahren, bereits auf dem sechsten Platz dieser historischen Bestenliste.
„Ich will MVP werden“, erklärte er dem Trail Blazers Beat-Reporter Casey Holdahl vor dem NBA-Star. „Ich denke, wenn wir als Team das umsetzen, was wir können, unsere Spiele gewinnen und weit kommen, dann würde das bedeuten, dass ich auf einem MVP-Level performt habe.“ Seinen großen Worten konnte Lillard Taten folgen lassen!
Der „Rookie of the Year“ von 2013 erhielt Unterstützung von seinem Backcourt-Partner CJ McCollum. Der „Most Improved Player“ kam auf 25 Zähler (8/16 FG). Auch Allen Crabbe, der im Sommer einen neuen hochdotierten Vertrag bei den Blazers unterzeichente, steuerte von der Bank 18 Punkte zum knappen Sieg bei.
Die Partie war zu jedem Zeitpunkt spannend. Trotz des Ausfalls ihres besten Scorers Gordon Hayward, zeigten die Utah Jazz eine passable Leistung. Vor allem Rodney Hood und Joe Johnson sorgten für Fire-Power. Hood, der sich leicht am Knöchel verletzte, erzielte dennoch 26 Punkte (9/17 FG). Neuzugang Joe Johnson kam in 31 Minuten auf 29 Zähler (12/16 FG). Auch ein weiterer Neuzugang zeigte sich in guter Frühform: George Hill, zuletzt bei den Indiana Pacers, konnte der bei seinem Jazz-Debüt 19 Zähler und 6 Assists auflegen.
Eine statistische Besonderheit hatte das Spiel auch noch zu bieten. Beide Teams blieben fehlerfrei von der Freiwurflinie. Das gab es in der NBA-Geschichte erst zwei Mal. Portland und Utah trafen gemeinsam 40 von 40 Versuche vom „Charity Stripe“. Lediglich einmal wurde diese Anzahl fehlerfreier „Free Throws“ überboten: Im Spiel zwischen den Detroit Pistons und den Milwaukee Bucks im Jahr 2012 wurden 41 Treffer von der Freiwurflinie bei felerfreier Quote verwandelt.
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