Gerade einmal 35 Spiele hat Clippers-Superstar Blake Griffin in der vergangenen Saison absolviert, seine Clippers scheiterten ohne ihn bereits in der ersten Runde an den Portland Trail Blazers. Zunächst hatte sich Griffin im Januar die Hand gebrochen, im Saisonendspurt kamen dann Muskelprobleme hinzu. Die neue Spielzeit kann für den Monsterdunker also eigentlich nur besser werden. Für welches Team Griffin dann an den Start geht, steht allerdings noch nicht fest. Nachdem in der Offseason schon viele heiße Deals über die Bühne gegangen sind, ist Griffin jetzt neben Russell Westbrook der dickste Fisch, den sich Teams auf Superstar-Suche noch angeln könnten.
Keine Überraschung also, dass sich einige Trade-Gerüchte um den 27-Jährigen ranken. Am häufigsten werden dabei die Cleveland Cavaliers und die Boston Celtics genannt. Die Cavaliers wollen Kevin Love loswerden, müssten allerdings noch Draft-Picks und vielleicht sogar einen Rollenspieler obendrauf packen, um den Clippers ein attraktives Angebot bieten zu können. Der Meister von 2016 ist allerdings bereit, einen hohen Gegenwert zu bieten, um Griffin bekommen zu können und so den Golden State Warriors samt neuem Superstar Kevin Durant Paroli bieten zu können. Rein spielerisch ist davon auszugehen, dass der Überathlet als reboundstarker Scorer gut zu LeBron James und Kyrie Irving passen würde. Die ständigen „Penetrations“ der beiden, die bereits die Finals entschieden, wären ideales Futter für Griffin, um dann unter dem Korb seine Power einzusetzen.
Wie auch bei den Gerüchten um Westbrook fällt auch bei Blake oft der Name der Boston Celtics. Die Kelten haben ein attraktives Roster, interessante Draft-Picks und vor allem viele junge Spieler, mit denen sich ein Paket für einen Superstar schnüren ließe. Gemeinsam mit Isaiah Thomas und Al Horford, die Boston definitiv behalten möchte, hätte Griffin ein starkes Team an seiner Seite, das für einen tiefen Playoff-Run gewappnet wäre. Allerdings: Noch immer sind sich einige GMs der NBA unsicher, inwieweit Griffins Gesundheit noch ein Faktor für die Zukunft sein könnte. Der Power Forward selbst will wieder angreifen, doch es ist möglich, dass am Ende die Zweifel bei den anderen Teams überwiegen und sich die Clippers-Fans auf eine weitere Saison mit ihrer Nummer 32 freuen dürfen. Im nächsten Sommer wird Griffin dann Free Agent. Da sich der Salary Cap dann nochmals erhöht, kann er spätestens dann einen fetten Vertrag abräumen.
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