Wie erwartet bleibt Dirk Nowitzki den Dallas Mavericks treu und unterschreibt einen neuen Vertrag bei den Texanern. „Ich habe immer gesagt, dass ich in Dallas meine Karriere beenden will. Die 20 Jahre hier voll zu machen wäre ein absoluter Traum für mich“ sagte der Power Forward im Rahmen einer Charity-Veranstaltung im Interview zu Frank Buschmann. Die Gerüchte, der künftige Hall-of-Famer könne zu den Golden State Warriors abwandern, erweisen sich also als völlig haltlos. Sein Verbleib war nie ein Frage. Die einzige Fragestellung für alle Beteiligten war, wie lange der Vertrag datiert und wie hoch das Gehalt des Deutschen ausfallen werde.

Nowitzki hatte zuletzt immer wieder betont, dass es ihm längst nicht mehr um das Geld gehe. Er sei bereit auf Geld zu verzichten, um eine schlagkräftige Truppe zusammen zu bekommen. Aus diesem Grund überrascht es ein wenig, dass der 13-malige Allstar durch seinen neuen Zwei-Jahres-Vertrag 40 Millionen Dollar verdienen wird. In der vergangen Saison hatte der Würzburger nur 8,3 Millionen Dollar auf seinem Gehaltzettel stehen und somit den viel „Cap Space“ ermöglicht. Sein monetärer Verzicht landete damals hauptsächlich in den Taschen von Chandler Parsons, der inzwischen Dallas in Richtung Portland verlassen hat.

Ob Nowitzki, in einer Liga mit rasant wachsenden Gehältern, ein wenig mehr vom Kuchen abhaben wollte oder ob die Initiative von Marc Cuban ausging und als Zeichen seiner Wertschätzung zu interpretieren ist, ist momentan noch offen.

So oder so haben die Mavericks bislang eine gute Rolle in der Free Agency spielen können: Mit Andrew Bogut und Harrison Barnes konnte der Meister von 2011 gleich zwei gute Spieler von den Golden State Warriors verpflichten. Hinzu kommen die Vertragsverlängerungen der Free Agents Deron Williams und Dwight Powell und die Verpflichtung von MVP-Bruder Seth Curry, der mit sechs Millionen den „Salary Cap “ belasten wird.