Unfassbar, es ist tatsächlich wahr. Die ganze Liga hat ihn gejagt… Jetzt hat das Warten ein Ende und die Basketball-Fans wissen, wo der begehrteste Free Agent dieses Sommer spielen wird: Kevin Durant hat sich für die Golden State Warriors entschieden.
Der diesjährige Finalist und Meister von 2015 verpflichtet mit Durant einen viermaligen Scoring-Champ. Kaum zu fassen! Die Offensive der Warriors ist bereites mit der „Fire-Power“ der „Splash Brothers“, Stephen Curry und Klay Thompson, gesegnet und erhält nun den vielleicht besten Scorer der Liga hinzu. Der „Most Valuable Player“ von 2014 verstärkt das Team, das schon ohne ihn, in der abgelaufenen Spielzeit eine 73:9-Bilanz erspielen konnte. Was erreichen die Warriors in der kommenden Saison mit einem Spieler wie „KD“? Ein fantastisches Upgrade für die Franchise von der „Bay Area“, das die Machtverhältnisse der NBA auf den Kopf stellen wird.
„Jetzt will jeder nur noch für die Heat und die Lakers spielen, warum stellen wir uns nicht alle wieder der Verantwortung und versuchen mit kleineren Franchises um den Titel zu spielen“. Mit dieser Aussage sprach sich der Superstar vor gut zwei Jahren deutlich gegen Blockbildung und sogenannte „Super-Teams“ aus. Ein Zitat, mit dem sich der Shooter, der siebenmal in All-NBA-Team gewählt wurde, fortan auseinandersetzten muss.
Doch unabhängig von seiner Aussage, steht seit heute fest, Durant wird selbst bald einer nahezu unschlagbaren Mannschaften angehören. Bei den „Dubs“ wird der Small Forward in zwei Jahren 54 Millionen Dollar verdienen. Doch um Geld gehe es ihm nicht, gab er in den letzten Wochen mehrfach zu Protokoll. Ihm gehe es primär um den sportlichen Erfolg, eben um den Ring. Die Chance den verlorenen Titel, den man trotz 3:1-Führung gegen LeBron James und seine Cavaliers noch verspielte, im nächsten Jahr zurück nach Kalifornien zu holen, stehen mit einem solchen Roster natürlich nicht schlecht.
Durch diesen Wechsel ist der Scharfschütze, der 2007 von den Seattle Super Sonics (später Oklahoma City Thunder) an zweiter Stelle gepickt wurde, erstmals in der NBA von Russell Westbrook getrennt. Das Duo hatte in den diesjährigen Playoffs gegen Durants neuen Arbeitgeber zwei Matchbälle vergeben und tragisch den Einzug in die NBA-Finals verpasst.
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