Die Serie zwischen den Golden State Warriors und den Portland Trail Blazers ist nach einem 125:121-Sieg des amtierenden Champions beendet. Trotz des 4:1 und des Einzugs der Warriors in die Western Conference Finals verlangte die Franchise aus Oregon ihren favorisierten Gegnern alles ab. Das wird deutlich, wenn man sich vor Augen hält, dass das Team von Terry Stotts in den fünf Partien viermal eine Pausenführung verzeichnen konnte. Zudem ist Portland das einzige Team dieses Jahr, das zwei Siege gegen die Warriors schaffte. Sie hielten auch in Spiel fünf wieder stark dagegen. Als Blazers-Forward Ed Davis nach Spiel vier, auf Steph Currys Leistung angesprochen, gefragt wurde, ob er so eine Performance schon einmal gesehen habe, antwortete er: „Ja, in Spiel drei von Damian Lillard“.

Andre Iguodala und Festus Ezeli von den Golden State Warriors kommen unter dem Korb der Portland Trail Blazers zum Korberfolg.

Mit zwei 4:1-Siegen sind die Golden State Warriors in die Finals der Western Conference eingezogen.
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Auch gestern war der Backcourt, bestehend aus Lillard und C.J. McCollum, wieder bemerkenswert. Lillard, der mit seiner Spielweise vielleicht von allen aktuellen NBA-Profis am ehesten an den alten und neuen MVP erinnert, hatte am Ende 28 Punkte, sieben Rebounds und sieben Assists auf der Habenseite. Der „MIP“ der Regular Season kam auf 27 Punkte, acht Rebounds und drei von fünf Dreier.

Doch obwohl Allen Crabbe unerwartet das Duo mit 20 Punkte unterstützen konnte, reichte es nicht für die Blazers. Und das lag an der „Fire-Power“ des gegnerischen Backcourts. Die „Splash Brothers“ kamen gemeinsam auf 62 Punkte. Klay Thompson (33 Punkte, 6/9 Dreier) profitierte von der Fokussierung auf den Scoring-Champ Curry. Verständlich, nach dessen Gala im vorherigen Spiel. Thompson traf bei 17 Würfen überragende 76,5 %. Curry sorgte mit einem Clutch-Dreier auch wieder für die fast schon erwartete Show. Zudem stellte er den ewigen Playoff-Rekord von 44 Spielen mit mindestens einem Dreier von Reggie Miller ein.

In engen Phasen, insbesondere am Ende des dritten Viertels und am Anfang des vierten Viertels, konnte sich Warriors-Coach Steve Kerr auf seine Bank verlassen. „Mo“ Speights, Leandro Barbosa und Shaun Livingston sind, im Schatten der gefeierten Starter, konstante Optionen und die Bank lässt sich längst nicht mehr nur auf den „Impact“ von Andre Iguodala reduzieren.

Im den Western Conference Finals erwartet die Mannschaft mit der historischen 73:9-Bilanz nun der Gewinner der engen Serie (3:2) zwischen den führenden Oklahoma City Thunder und den San Antonio Spurs.