Kyrie Irving von den Cleveland Cavaliers zieht an seinem Gegenspieler Reggie Jackson von den Detroit Pistons vorbei.

Kyrie Irving und seine Cavs hatten mit den Pistons trotz des 4:0 einige Probleme.
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Die ersten beiden Serien der 1. Playoff-Runde sind entschieden. Die Cleveland Cavaliers sicherten sich mit einem 100:98-Sieg auch Spiel vier gegen die Detroit Pistons. Nicht nur im Osten gab es den Sweep, sondern auch Gregg Popovichs San Antonio Spurs gewannen in vier Spielen, zuletzt mit 116:95, gegen die Memphis Grizzlies. Die beiden Serien unterschieden sich dennoch gehörig voneinander.

Die Spurs kamen gegen die verletzungsgeschwächten Grizzlies in keinem Spiel wirklich in Bredouille. Auch nicht, als gestern im 2.Viertel im gesamten FedEx Forum das Licht ausfiel. Das Publikum und die Spieler mussten über zehn Minuten auf eine Fortsetzung warten. Die Texaner blieben trotzdem souverän und konnten Kräfte sparen, so musste Tim Duncan, der mit 245 Playoffspielen Robert Horry überholte und nun die zweitmeisten in der Geschichte der NBA hat, lediglich 19 Minuten ran. Die fünfmaligen Champions haben nun eine längere Pause als die Golden State Warriors, die in ein Spiel Fünf müssen. San Antonio erwartete der Gewinner der Serie Oklahoma City Thunder vs. Dallas Mavericks (3:1).

Am Ende sieht es deutlich aus, aber die Cavs mussten sich deutlich mehr strecken gegen den 8-Seat aus Michigan. Die Pistons lieferten einen starken Kampf und so kam es zu engen Spielen. Im gestrigen Spiel hatte Reggie Jackson mit dem letzten Wurf der Partie die Chance, die Overtime zu erzwingen. „Motor City“ hatte es nicht verdient, den Sweep zu kassieren. In der Schlussphase waren sie jedoch in fast allen Spielen zu „grün hinter den Ohren“ und die Big Three zu abgezockt. Wie viel Kräfte Cleveland gelassen hat, ist schwer abzuschätzen. LeBron James und sein Team können allerdings auf eine lange Pause hoffen, da sich die Serie zwischen den Atlanta Hawks und den Boston Celtics (2:2) in die Länge zieht.