Steve Kerr, der Coach der Golden State Warriors, gibt seinem Team während eines NBA-Spiels Anweisungen.

Steve Kerr will in seiner zweiten Saison als Coach zum zweiten Mal Meister werden.
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Steve Kerr wurde zum Coach of the Year 2016 gewählt. Der Headcoach der Golden State Warriors wurde in seiner ersten Saison als NBA-Trainer im Vorjahr gleich Meister. Für viele war er deshalb bereits letzte Spielzeit ein Kandidat für den Award, der damals noch an Mike Budenholzer, den Coach der Atlanta Hawks, ging. Denn schon in der Regular Season vergangenes Jahr wies er mit 67:15 die beste Bilanz im harten Westen auf. Diese Spielzeit schrieb er Geschichte und brach mit einer Bilanz von 73:9 mit den Golden State Warriors den legendären Rekord der 1996er Chicago Bulls, denen er als Spieler damals selbst angehörte. Wenn es angesichts dieser Fakten überhaupt Zweifel an seiner Wahl geben kann, dann resultieren diese daraus, dass sein Assistant-Coach Luke Walton ihn nach Komplikationen nach einer Bandscheiben-OP 43 Spiele erfolgreich vertrat und selbst eine Bilanz von 39:4 aufweist und dafür selbst fünf Stimmen erhielt.

Kerr (381 Stimmen) gewann mit knappem Vorsprung vor Terry Stotts (335 Stimmen), dem Coach der Portland Trail Blazers, der überraschend nach dem Kaderumbau in die Playoffs einzog. Dritter wurde Gregg Popovich (166 Stimmen) von den San Antonio Spurs, der den Award bereits 2003, 2012 und 2013 gewann.