Klay Thompson von den Golden State Warriors zieht gegen Dwight Howard von den Houston Rockets zum Korb.

Kein Problem: Auch ohne seinen Partner Steph Curry traf Klay Thompson drei Dreier, fünf Zweier und 15 Freiwürfe.
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Trotz des kurzfristigen Ausfalls ihres Superstars haben die Golden State Warriors auch das zweite Spiel in der Serie gegen die Houston Rockets mit 115:106 für sich entschieden und ihren Vorsprung damit ohne Probleme ausgebaut. „Wir wussten, dass wir uns ohne Steph noch mehr aufeinander verlassen mussten. Das haben wir getan. Jeder Spieler war involviert, das Team hat den Ausfall gut aufgefangen“, analysierte nach der Partie Draymond Green, der mit zwölf Punkten, 14 Rebounds und acht Assists nur knapp das Triple-Double verpasste. Neben dem überragenden Klay Thompson (34 Punkte) zeigten vor allem Shaun Livingston (16 Punkte, sechs Assists) und Andre Iguodala (18 Punkte, 4/6 Dreier), dass man sich im Ernstfall immer noch auf die verlassen kann. So geriet der Sieg des Titelverteidigers nie richtig in Gefahr.

Die Rockets, bei denen James Harden (28 Punkte, elf Assists) überragte, ließen vor allem etwas vermissen, was ihnen ohnehin schon lange abgesprochen wird. Den nötigen Teamgeist, um einen stärkeren Gegner in die Knie zu zwingen. Es wurde oft genug spekuliert, dass sich Harden, Howard und Co. für diese Serie zusammenraufen und eine Mannschaft bilden könnten, die den Warriors in Sachen Talent nahe kommt. Doch das ist derzeit weit entfernt. Selbst ein einziger Sieg in der Serie scheint derzeit nicht wahrscheinlich. Umso weniger, wenn Curry wie erwartet zum dritten Spiel ins Roster des Meisters zurückkehrt.