Bevor Ben Simmons je einen Fuß auf einen NBA-Court setzten wird, könnte er einer der reichsten Spieler der Liga sein. Am Donnerstagabend berichteten mehrere amerikanische Medien, dass der LSU-Star bis zu 100 Millionen US-Dollar verdienen könnte, wenn er seinen ersten Schuhdeal unterzeichnet.

Bislang galt der 90 Millionen Nike-Deal, den LeBron James vor seiner Rookie-Saison abschloss, als der höchste für einen Spieler im ersten Jahr. Im Vergleich: Andrew Wiggins hatte 2014, nachdem er an erster Stelle gedrafted wurde, einen 13 Millionen US-Dollar-Deal mit Adidas abgeschlossen. Simmons gilt als Top-Kandidat für den ersten Pick im Sommer. Derzeit erzielt der Power-Forward 19,7 Punkte und 11,9 Rebounds pro Spiel für die LSU Tigers.

Ben-simmons

Für viele Experten ist Ben Simmons der beste Spieler im kommenden Draft.
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Sollte Simmons einen derart höheren Wert angeboten bekommen, würde das zusätzlichen Druck auf den australischen Youngster ausüben. Der Vergleich mit dem „King“ würde ihn ein Leben lang begleiten. Doch wer wird ihn letztlich unter Vertrag nehmen? Die größte Kaufkraft dürfte Nike haben. Das US-Unternehmen dürfte nicht nur deshalb die besten Chancen haben: Simmons wurde in der Highschool von Kevin Boyle trainiert, dieser veranstaltet gleichzeitig für Nike Basketballcamps. Doch auch Adidas und Under Armour werden versuchen den Forward unter Vertrag zu nehmen.

Sollten diese drei versuchen, sich zu überbieten, könnte das nur gut für Simmons enden. Im Sommer wollten Nike und Adidas All-Star James Harden langfristig binden. Beide überboten sich solange, bis Harden schließlich einen 200 Millionen US-Dollar Vertrag mit Adidas unterzeichnete. NBA-Spieler müsste man sein.