Unter den Terror-Opfern von Brüssel am Dienstagmorgen befindet sich auch der Basketball-Profi Sebastien Bellin (37). Der Forward liegt derzeit auf der Intensivstation. Dort wurde er laut Informationen seines ehemaligen Vereins Oostende operiert und soll immer noch Splitter in Beinen und Hüfte haben. Sein Cousin verkündete auf Twitter, dass er sich aber nicht mehr in Lebensgefahr befindet: „Ich habe mit ihm auf WhatsApp geschrieben. Er hat im Gesicht Verbrennungen zweiten Grades.“
Bellin war mit seinem aktuellem Verein, den „Antwerpen Giants“, auf dem Weg nach Varese (Italien), dort sollten sie das FIBA Europe Cup Viertelfinale bestreiten. Dieses wurde nach den Anschlägen verschoben, da auch das restliche Team dem Terror nur knapp entging. Laut der belgischen Sportwebsite Sporza hatte das Team die Abflughalle bereits verlassen, als die Bomben explodierten. „Wir sind alle sicher. Die Evakuierung war gut organisiert. Es gab keine Panik oder Chaos“, äußerte sich der Nachwuchs-Leiter Leo De Rycke zur Situation.
Bellin war nicht der einzige Basketballspieler, der am Dienstag Verletzungen erlitt. Auch Christian Manzanza vom Klub Fleurus erlitt bei Explosionen in der U-Bahnstation Maelbeek Verbrennungen im Gesicht. Der ehemalige NBA-Center und Hall-of-Famer Dikembe Mutombo befand sich ebenfalls am Brüssler Flughafen, konnte diesen aber ohne Verletzungen verlassen.
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