Kyrie Irving von den Cleveland Cavaliers dribbelt an einem Gegenspieler der Washington Wizards vorbei.

Nicht zu halten: Kyrie Irving traf gegen die Wizards 14 von 22 Würfen aus dem Feld.
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Fast zehn Monate hat Kyrie Irving kein Basketball gespielt, bevor er Ende Dezember sein Comeback für die Cleveland Cavaliers feierte. Doch der Weg zurück zur Bestform des Point Guards der Cavs scheint wesentlich kürzer zu sein als zunächst angenommen. Beim 121:115-Erfolg seines Teams gegen die Washington Wizards verzeichnete „Uncle Drew“ sein bisheriges Season High von 32 Punkten und führte dass Top-Team im Osten mit einem starken vierten Viertel zum fünften Sieg in Serie. „Kyrie ist wahrscheinlich der beste 1-gegen-1-Spieler, den es derzeit gibt“, sagte Cavs-Kollege J.R. Smith (25 Punkte) nach der Partie. „Ich denke, man hat gesehen, wer der wirkliche All Star ist.“ Das war ein Seitenhieb auf Wizards-Guard John Wall, der vor kurzem die vielen Stimmen von Irving im All-Star-Voting kritisiert hatte, obwohl dieser zu dem Zeitpunkt noch keine Partie bestritten hatte. Besonders beeindruckend: Beim Stand von 95:95 machte Irving zehn Zähler in Folge und entschied so die Partie. Insgesamt machte er 19 Punkte im Schlussabschnitt.

Ihm zur Seite stand mal wieder James, der 34 Punkte und zehn Rebounds auflegte. Gegen die geballte Power der Cavs hatten am Ende auch die Wizards keine Chance. An der eigenen Leistung der Hauptstädter gab es eigentlich nichts auszusetzen (55,3 Prozent aus dem Feld, 58,3 Prozent von Downtown und 31 Assists).

Im Osten hat Cleveland den Top-Seat weiterhin fest in der Hand, die Bulls haben aktuell drei Spiele Rückstand. Genau so viel fehlt den Wizards derzeit auf den Playoff-Spot, 15 Siege und 18 Niederlagen reichen derzeit zu Platz 12.