Letzte Woche wurden die All-Star Starter bekannt gegeben. Donnerstag Nacht konnte das Feld der Teilnehmer vervollständigt werden. Die NBA Head-Coaches konnten jeweils zwei Backcourt- und drei Frontcourt-Spieler wählen. Wie jedes Jahr wurden dazu noch zwei Wildcard-Spieler gewählt. Wir hatten unsere Tipps schon per Video gegeben und lagen fast bei allen richtig:

Für den Westen werden auf den Guard Positionen Chris Paul (LA Clippers) und James Harden (Houston Rockets) auflaufen. Dazu kommen noch die Big-Man Anthony Davis (New Orleans Pelicans), LaMarcus Aldridge (San Antonio Spurs) und DeMarcus „Boogie“ Cousins (Sacramento Kings). Dazu kommen noch die beiden Golden State Warriors Draymond Green und Klay Thompson.

Im Osten konnten sich die Backcourt-Spieler DeMar DeRozan (Toronto Raptors), Jimmy Butler (Chicago Bulls), John Wall (Washington Wizards) und Isaiah Thomas (Boston Celtics) einen Platz in der All-Star Auswahl sichern. Dazu kommen die Frontcourt-Spieler Chris Bosh (Miami Heat), Andre Drummond (Detroit Pistons) und Paul Millsap (Atlanta Hawks).

Damit haben die Golden-State Warriors das erste mal seit 1976 drei All-Stars. Rick Barry, Phil Smith und Jamaal Wilkes hatten damals die Dubs vertreten. Für Draymond Green ist es die erste Nominierung seiner Karriere. Klay Thompson wird zum zweiten Mal in Folge teilnehmen und MVP Stephen Curry darf zum dritten Mal ran.

Jedes Jahr gibt es den ein oder anderen Spieler, der es auch verdient hätte an dem All-Star Spiel teilzunehmen. So dürften dieses Jahr Damian Lillard und Dirk Nowitzki enttäuscht sein. Wobei Nowitzki als zwölfmaliger All-Star es eher verkraften wird, als der junge Damian Lillard, der im Jahr zuvor auch erst mitspielen durfte als Kobe Bryant verletzt ausfiel. Im Osten könnte man für Pau Gasol argumentieren, der bessere Stats als Chris Bosh auflegt. Auch weisen die Chicago Bulls einen besseren Rekord auf als die Miami Heat. 

All-Stars 2016

Golden-State hat mit Curry, Green und Thompson die meisten All-Stars dieses Jahr.
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Als Starter im Westen wurden Kobe Bryant (LA Lakers), Stephen Curry (Golden-State Warriors), Russell Westbrook (OKC Thunder), Kevin Durant (OKC Thunder) und Kawhi Leonard (San Antonio Spurs) gewählt. Die zuvor gewählten Starter im Osten waren: Kyle Lowry (Toronto Raptors), Dwyane Wade (Miami Heat), LeBron James (Cleveland Cavaliers), Carmelo Anthony (New York Knicks) und Paul George (Indiana Pacers).

Die Fans der Toronto Raptors werden Grund zum Jubeln haben, denn mit Kyle Lowry und DaMar DeRozan werden gleich zwei Spieler in Toronto auflaufen können. Der Coach der Ost-All-Stars wird Tyronn Lue sein, welcher vor kurzem für David Blatt die Cavs übernommen hatte. Diese weisen derzeit den besten Rekord im Osten auf. Auch die Warriors weisen wieder den besten Rekord im Westen auf, doch da Steve Kerr die All-Stars im Jahr zuvor coachte, darf dieser aussetzten. Dafür wird Greg Popovic einspringen, dessen Team steht auf Platz zwei im Westen.