Russell Westbrook von den Oklahoma City Thunder dribbelt gegen Jameer Nelson von den Denver Nuggets.

Duelle mit Jameer Nelson entscheidet Russell Westbrook ganz locker für sich.
Foto: getty images

Nur knapp ist Russell Westbrook beim 122:112-Erfolg seiner Oklahoma City Thunder gegen die Denver Nuggets an einem Triple Double vorbei geschrammt. Als der Sieg perfekt war, blieben die Stats des Point Guards bei 30 Punkten, zwölf Assists und neun Rebounds stehen. Damit stellte Westbrook sogar die Leistung seines Superstar-Partners Kevin Durant in den Schatten, der „nur“ 26 Punkten, zehn Assists und fünf Rebounds auflegte. Zusammen waren die beiden Ausnahmespieler zu viel für die guten Nuggets, die den zehnten Erfolg von OKC aus den letzten zwölf Partien nicht verhindern konnten.

Fast noch beängstigender für die kommenden Gegner: Auch der supporting cast von OKC kommt immer besser in Fahrt. Serge Ibaka erzielte 19 Punkte (drei Blocks), Enes Kanter sicherte von der Bank 21 Punkte. Insgesamt warf Oklahoma einen Saison-Rekord von 58 Prozent aus dem Feld. Und obwohl bei den Nuggets gleich mit Kenneth Faried (26), Will Barton (19), Joffrey  Lauvergne (18), Gary Harris (16) und Jameer Nelson fünf Spieler 15 Punkte oder mehr machten, musste sich Denver am Ende deutlich geschlagen geben. Dabei hatten die Nuggets sogar zum Start der zweiten Hälfte mit elf Punkten geführt, mussten dann allerdings einen 20:9-Run von OKC über sich ergehen lassen und erholten sich nicht mehr davon.

Mit 21 Siegen und zehn Niederlagen sind die Thunder derzeit deutlich dritte Kraft hinter den Warriors und Spurs im Westen. Denver ist auf Platz elf derweil auf der Verfolgung des achten Platzes, den aktuell die Jazz innehaben. Derzeit trennen die beiden Teams eineinhalb Spiele.