Mit großer Spannung hatten die Fans das Duell zwischen den Indiana Pacers und den Golden State Warriors erwartet – nicht wenige trauten den Pacers zu, dem Titelverteidiger die erste Saisonniederlage beizubringen. Doch schon im ersten Viertel sorgten die „Dubs“ für klare Verhältnisse und legten den Grundstein für ihren 23. Saisonsieg. 44:28 stand es nach den ersten zwölf Spielminuten, die Messe war zu diesem Zeitpunkt bereits gelesen, das 131:123 täuschte schlussendlich den klaren Spielverlauf ein wenig.

Klay Thompson

Klay Thompson führte seine Warriors zum Auswärtserfolg (Foto: Getty Images)

Fakt ist aber: Zu keinem Zeitpunkt der Partie drohten die Golden State Warriors, die Auswärtspartie zu verlieren. Wer rein auf die Statistiken blickt, mag von einem Superstarduell der beiden MVP-Kandidaten Steph Curry (29 Zähler, zehn Assists, sieben Rebounds) und Paul George (33 Punkte, acht Rebounds, sechs Assists) ausgehen, doch die Warriors dominierten Indiana drei Viertel lang, ehe sie im letzten (20:40) Dampf rausnahmen.

Der Protagonist des Ganzen war allerdings ein anderer: Klay Thompson. 39 Punkte, zehn Dreier, sieben Rebounds, sechs Assists. Der Shooting Guard überstrahlte alle – wurde aber auch zur tragischen Figur, als er sich wenige Momente vor Spielende am Knöchel verletzte. „Ich denke, dass er verstaucht sein könnte und mich das einige Tage kosten wird. Aber ich werde so schnell wie möglich wieder auf dem Court stehen“, sagte Thompson nach der Partie.

https://youtu.be/eOMFZteeohQ

Verständlich: Nicht nur dem Shooting Guard ist klar, dass die Warriors eine einzigartige Chance haben. Die längste Erfolgsserie der NBA-Geschichte schafften die Los Angeles Lakers in der Saison 1971/72, als sie 33 Siege in Folge einfuhren. Zudem sind die „Dubs“ immer noch auf Kurs, den ewigen Rekord der Chicago Bulls von 1995/96 (72:10) anzugreifen … Mehr Infos zu den Warriors, Steph Curry, ihrer bisher einzigartigen Saison, Taktik und Co. erfahrt ihr in der neuen BASKET 1/2016, die seit heute im Handel erhältlich ist: