Greg Oden wechselt für die Saison 2015/16 zu den Jiangsu Nangang Dragons nach China. Wie aus verschiedenen Quellen zu vernehmen ist, bekommt der 27-jährige Center einen Ein-Jahres-Vertrag über 1,2 Millionen US-Dollar.
Von 2007 bis 2012 spielte er bei den Portland Trail Blazers, die ihn im Sommer 2007 an erster Stelle vor Kevin Durant (2), Al Horford (3), Mike Conley (4) und Joakim Noah (9) drafteten. Obwohl die Statistiken seiner einzigen College-Saison an der Ohio State University, immerhin 15,7 Punkte und 9,6 Rebounds, diesen Rang im Draft damals rechtfertigten, konnte der 2,13-Meter-Mann sein Potential in der NBA aufgrund chronischer Knieprobleme nie abrufen.
Oden kam wegen seiner Verletzungen nur in zwei seiner fünf Saisons bei den Trail Blazers aufs Spielfeld und bestritt lediglich 82 Partien. Dabei lieferte er im Durchschnitt 9,4 Punkte und 7,3 Rebounds. Gleichzeitig entwickelten sich seine Draft-Kollegen zu Stars beziehungsweise Superstars.
Nachdem die Trail Blazers 2012 seinen Vertrag auflösten und ihn entließen, entfernte sich Oden für ein Jahr von der NBA, bevor er in der Saison 2013/14 ein Comeback bei den Miami Heat versuchte. Doch trotz starker Minutenkontrolle seitens der Trainer und Team-Mediziner wurde Oden nicht fit, konnte der Mannschaft besonders in der entscheidenden Phase der Saison nicht helfen. Er lieferte in 23 Spielen lediglich 2,9 Punkte und 2,3 Rebounds in 9,2 Minuten pro Spiel.
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Nun versucht Oden sich im Reich der Mitte: China ist ein Basketball-Hotspot in Asien. Vor Oden spielten bereits viele NBA-Akteure im bevölkerungsreichsten Land der Erde. Zu ihnen zählen Größen wie Wilson Chandler, Gilbert Arenas und Tracy McGrady. Aktuell sind die beiden früheren NBA-Größen Stephon Marbury und The Pandas Friend (früher: Metta World Peace bzw. Ron Artest) in China unter Vertrag.
Text: Sebastian Hildebrandt
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