Neben den Spurs waren auch die Knicks heiß auf Top-Free-Agent LaMarcus Aldridge. Der hatte auch Interesse – bis er vom Plan der New Yorker hörte. Da sagte der Power Forward ganz schnell den Knickerbockers ab und unterschrieb bei den San Antonio Spurs.

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LaMarcus Aldridge hat bis 2019 bei den Spurs unterschrieben. Foto: Getty Images

LaMarcus Aldridge war einer der begehrtesten Free Agents des Sommers. Neben den Dallas Mavericks, Los Angles Lakers und San Antonio Spurs waren unter anderem auch die New York Knicks heiß auf den vierfachen All Star. New York war für den 30-Jährigen auch durchaus interessant, zumal sein Kumpel Carmelo Anthony ihn auch anlockte – die Pläne der Club-Bosse  gefielen Aldridge allerdings gar nicht, wie er jetzt in einem Interview erklärte.

„Ich habe mich darauf gefreut, mich mit ihnen zu treffen. Ich hatte einige Male mit Carmelo getextet und mich auch mit anderen Jungs ausgetauscht, ob sie ebenfalls Interesse an einem Wechsel zu den Knicks hätten. Ich war definitiv interessiert“, so der Power Forward gegenüber den Kollegen der New York Daily News. „Aber dann sagten sie, dass sie mich viel als Center spielen lassen wollten, damit sie ihren Rookie (Kristaps Porzingis; Anm. d. Red.) aufbauen und entwickelt könnten. Doch ich möchte Power Forward spielen, dementsprechend waren sie also nicht so interessiert. Sie wollten ihrem Draft Pick viel Einsatzzeit garantieren. Das habe ich verstanden und meine meine Meinung geändert.“

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Kristaps Porzingis ist der große Hoffningsträger der Knicks. Hält er mit seinen schmalen Schultern dem Druck stand? Foto: Getty Images

Phil Jackson und seine Kollegen im Front Office sind also ganz schön überzeugt vom 2,16 Meter großen, aber nur 100 Kilo leichten Letten, der in der Summer League einen guten Eindruck hinterlassen hat. Die Chance auf einen Top-Mann wie LaMarcus Aldridge ungenutzt zu lassen, weil sie dem 4. Pick des diesjährigen Drafts viel Potenzial attestieren, ist deutlich Ansage. Die nächsten Jahre werden zeigen, ob der Mut zum Risiko gelohnt hat …