Okay, der Spielplan hat es auch verdammt gut gemeint mit den Detroit Pistons, aber trotzdem: Dass die Franchise plötzlich fünf Spiele in Folge gewinnen würde, hatten ihr in der aktuellen Saison nur wenige zugetraut. Dabei liegt der Grund scheinbar klar und deutlich auf der Hand.
Denn seit Josh Smith aus Detroit verbannt wurde, läuft es deutlich besser bei den Pistons: Das 114:95 in der jüngsten Nacht gegen Sacramento bedeutete bereits den fünften Erfolg in Serie, nachdem sich der Club zuvor schon gegen Indiana, Cleveland, Orlando und New York durchgesetzt hatte. Ja, das sind nicht die schwierigsten Gegner in den heutigen NBA-Tagen, doch entscheidend ist, dass die Pistons gewinnen und einige Jungs plötzlich besser spielen als in den vorherigen Wochen und Monaten.
Andre Drummond beispielsweise sammelt während der Siegessere 15,8 Rebounds und 2,4 Blocks pro Partie ein; Brandon Jennings legt 21,6 Punkte im Schnitt auf (zuvor waren es 13,6 PPS) und traf gegen die Knicks 64,7 Prozent aus dem Feld, gegen Indiana sogar 66,7 sowie 50,0 % Dreier gegen New York und 62,5 % gegen die Pacers. Speziell Playmaker Jennings scheint von Smiths Abgang zu profitieren und seither aufzublühen!
Doch es ist bekanntlich nicht alles Gold, was glänzt und daher lautet die Devise vorerst: abwarten! Detroit hat fünf Partien in Folge gewonnen, ja. Aber die Gegner waren eben keine Top-Teams. Die wirklichen Prüfsteine müssen die Pistons, die mit zehn Siegen und 23 Niederlagen auf Rang 13 im Osten rangieren, in den kommenden Tagen bewältigen: Dann nämlich geht es gegen San Antonio, Dallas, Atlanta, Brooklyn, Toronto und New Orleans. In diesen Begegungen werden Brandon Jennings, Andre Drummond und Co. beweisen, ob sie wirklich auf dem Weg der Besserung sind oder die letzten fünf Spiele nur ein Strohfeuer waren! In jedem Fall aber kamen die Erfolge überraschend und waren Balsam für alle geschundenen Seelen der Pistons-Fans …
http://youtu.be/udDPpg1P3v8
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