Wieder ist eine Nacht vergangen, nach der wir zweifelsfrei sagen können: Die Atlanta Hawks sind aktuell die klare Nummer 1 des Ostens! Im Duell mit den Washington Wizards, immerhin Tabellenvierter (vor der Begegnung rangierten die Zauberer übrigens auf Platz 2) der Eastern Conference und für viele ein legitimer Kandidat auf eine Finalsteilnahme, ließen die Hawks überhaupt gar nichts anbrennen und gewannen die Partie deutlich mit 120:89. Nicht nur in diesem Spiel wurde dabei deutlich, weswegen das Ensemble von Headcoach Mike Budenholzer so stark ist: Teamwork!
Gleich acht Akteure scorten zweistellig, drei weitere einstellig, nur Shelvin Mack blieb punktlos – ein klares Zeichen: Atlanta ist ausgeglichen, unberechenbar und deshalb so verdammt schwer zu schlagen. Mal ist es Kyle Korver, der die Dreier einnetzt und scort, mal sind es die Big Men Al Horford und Paul Millsap, mal ist es Jeff Teague, mal sind es die Bankspieler um Dennis Schröder, und mal ist es das gesamte Team – wie im Duell mit den Wizards. “Es ist unsere Mentalität, die uns so stark macht. Jeder gibt immer alles und jeder übernimmt die Rolle, die das Team von ihm benötigt. Wenn es offensiv nicht läuft, konzentriere ich mich mehr auf die Defense und das Passen. So denkt und handelt jeder von uns – und das macht uns stark”, sagt Al Horford.
Auch die Zahlen unterstreichen das Teamplay der Hawks: Atlanta ist das zweitbeste Passing-Team (25,4 AS) und stellt die viertbeste Defense der Liga (97,2 gegnerische PPS). Außerdem legen neun Spieler im Schnitt mindestens 5,0 Punkte auf und nur Washington (39,2 %) sowie die Clippers (38,4) netzen durchschnittlich sicherer von Downtown ein als die Hawks (38,3). Doch die Falken haben noch ein weiteres, speziell für die Playoffs entscheidendes Ass im Ärmel: die Heimbilanz. In 19 Begegnungen in der heimischen Philips Arena verließen Schröder und Co. gleich 16 Mal als Sieger das Feld – die drei Niederlagen setzte es gegen die Lakers (109:114), Toronto (115:126) und Milwaukee (77:107). Kein Ostteam hat in eigener Arena so viele Spiele gewonnen und nur zwei West-Clubs (Golden State 16:1 sowie Portland 18:3) haben eine bessere Heimbilanz vorzuweisen.
“Wir spielen einfach unglaublich gerne vor unseren Fans, weil sie uns immer unterstützen, uns antreiben und dadurch verdammt viel Selbstvertrauen geben. Das gibt uns Rückenwind und macht uns in eigener Halle so stark”, verrät Horford. Besonders in den Playoffs wird der Heimvorteil wichtig sein. Bleiben die Hawks in der Erfolgsspur und halten das Niveau bis zum Ende der Regular-Season, werden sie einen der oberen Plätze besetzen – nur Toronto, Washington und Chicago könnten sie dann noch vom ersten Rang verdrängen – und eine verdammt gute Ausgangsposition für die Playoffs haben. In jedem Fall sollte keiner überrascht sein, wenn es so kommen sollte. Denn die Hawks sind heiß und aktuell die Nummer 1 des Ostens!
http://youtu.be/4gekOnRHZ8o
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