Warriors schlagen Pelicans: Es war zwar ein knappes Spiel, das bis in die Verlängerung ging, aber am Ende standen die Warriors wieder als Sieger da. Stephen Curry erzielte dabei acht seiner insgesamt 34 Punkte in der Overtime und führte seine Mannschaft zum 128:122-Sieg gegen die New Orleans Pelicans. Über den 16. Sieg in Serie sagte Curry: „Es war hart, dieses Spiel zu gewinnen. (Die Pelicans) haben gut gespielt und Würfe getroffen. Zum Glück hatten wir am Ende genug Kraft übrig, um zu gewinnen.“ Klay Thompson steuerte 29 Zähler bei. „Die Siegesserie fühlt sich gut an und wir wollen nicht, dass sie in naher Zukunft zu einem Ende kommt“, sagte der Shooting Guard. Die Warriors sind erst das neunte Team in der NBA-Geschichte, das mindestens 21 ihrer ersten 23 Spiele gewinnen konnten. Vier der letzten acht davon haben den Titel gewonnen.

Die Story über die "Splashbrothers" gibt es in der aktuellen BASKET 01/2015.

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Kobe schreibt Geschichte: Bei dem 100:94-Sieg der Los Angeles Lakers über die Minnesota Timberwolves hat Kobe Bryant es geschafft, Michael Jordan vom dritten Platz der All-Time-Scoring Liste zu verdrängen. Mit einem Freiwurf im zweiten Viertel überholte er „His Airness“ und erhielt dafür sogar von den Fans in Minnesota eine Standing Ovation. Für den Meilenstein brauchte Kobe nur neun Punkte, trotzdem war er vor Beginn des Spiels nervös: „Du gehst da raus und die Menge will sehen, wie du neun Punkte machst, also hoffst du, dass du es nicht versaust und den Moment komplett zerstörst.“ Am Ende waren es 26 Punkte von Bryant, darunter ein wichtiger Dreier kurz vor Spielende.

 

"Russ" erzielte 28 Punkte, acht Rebounds und acht Assists. (Foto: Getty Images)

„Russ“ erzielte 28 Punkte, acht Rebounds und acht Assists. (Foto: Getty Images)

OKC siegt weiter: Russell Westbrook und Kevin Durant haben es sich zum Ziel gesetzt, die Oklahoma City Thunder wieder auf die Playoff-Ränge zu führen. Mit dem sechsten Sieg in Serie sind sie diesem Ziel ein Schritt näher gekommen, vor allem weil sie beim 112:88-Sieg gegen die Phoenix Suns einen direkten Konkurrenten schlagen konnten. Westbrook erzielte dabei 28 Punkte und Durant sammelte 23 Zähler. Um das Playoff-Rennen macht sich Kevin Durant zu diesem frühen Zeitpunkt jedoch noch keinen Kopf: „Wir wollen einfach guten Basketball spielen, dann erledigt sich alles von selbst. Wir haben erst 24 Spiele gemacht und sind noch nicht einmal bei der Saisonhälfte. Also ist es zu früh, über so etwas nachzudenken.“ Momentan belegen die Phoenix Suns, die nun ihre letzten fünf Spiele verloren haben, noch mit einem halben Spiel Vorsprung auf OKC auf Platz acht der Western Conference.

Die weiteren Ergebnisse der vergangenen Nacht:

Die Chicago Bulls hatten keine Probleme gegen die Miami Heat. Mit 93:75 setzten sie sich deutlich durch und überzeugten dabei im Teamgefüge. Mike Dunleavy führte die Bulls mit 22 Punkten an, während Miami auf Chris Bosh, der mit einer Wadenzerrung zu kämpfen hatte, verzichten musste.

Die Washington Wizards hatten in der ersten Halbzeit große Probleme gegen die Utah Jazz, konnten schließlich aber noch mit 93:84 gewinnen. „In der Kabine hat einer unserer Spieler gesagt: Lasst uns die erste Halbzeit behandeln, als wäre sie ein Shootaround gewesen, und lasst uns in der zweiten Hälfte endlich anfangen, Basketball zu spielen“, sagte Marcin Gortat.

Ebenfalls in die Verlängerung ging die Partie zwischen den Toronto Raptors und den New York Knicks. Kyle Lowry, der insgesamt 21 Punkte und elf Assists verbuchte, führte seine Raptors dann in der Verlängerung aber zum Sieg, sodass die Kanadier weiter den ersten Platz im Osten belegen. Carmelo Anthony (34 Punkte) hingegen verfehlte alle seiner drei Würfe in der Overtime.

Kawhi Leonard kehrte gegen die Denver Nuggets zurück in die Aufstellung der San Antonio Spurs und stellte bei dem 99:91-Erfolg gleich unter Beweis, wozu er imstande ist. Der Finals-MVP verzeichnete 18 Punkte, acht Rebounds, vier Assists, fünf Steals und sechs Blocks und war damit der Garant für den Sieg.