Monta Ellis erzielte insgesamt 23 Punkte, darunter den Gamewinner. (Foto: Getty Images)

Monta Ellis erzielte insgesamt 23 Punkte, darunter den Gamewinner. (Foto: Getty Images)

Ellis führt Mavs zum nächsten Sieg: Mit einem wilden Fall-Away-Jumper übertrumpfte Monta Ellis den Buzzer und sorgte für den 107:105-Sieg seiner Dallas Mavericks bei den Milwaukee Bucks. „Zu viel Monta. Er spielt unglaublich. Nicht nur beim letzten Wurf, sondern über das ganze Spiel. Durch guten Zug zum Korb, das Finden von Mitspielern und dadurch, dass er die Defense auf Trab hält.“, sagte Tyson Chandler, der selbst mit 18 Punkten und 20 Rebounds überzeugte. Dirk Nowitzki setzte als Vorsichtsmaßnahme aus, da er Rückenschmerzen hatte. Brandon Knight machte 25 Punkte für Milwaukee und Khris Middleton kam auf 21 Zähler.

Nächstes Career-High: Nur ein Spiel nachdem Dennis Schröder mit 15 Punkten ein neues Career-High aufgestellt hatte, konnte der 21-jährige dieses schon wieder verbessern. Bei dem 112:102-Erfolg der Atlanta Hawks kam der Deutsche auf 16 Punkte und traf dabei sogar besser aus dem Feld. Sechs von neun Würfen, darunter zwei von drei Dreiern verwandelte Schröder. Sein Teamkollege Jeff Teague machte 27 Punkte, um die Hawks zum sechsten Sieg in den letzten sieben Partien zu führen. „Wir spielen einfach hart. Und als ein Team“, sagte Teague. Dwayne Wades Saisonbestleistung von 28 Zählern und Chris Boshs 27 Punkte und elf Rebounds reichten nicht für Miami. Zusätzlich frustrierend für Miami: Luol Deng verletzte sich an der Hand.

Dennis Schröder spielte insgesamt 22 Minuten für Atlanta. (Foto: Getty Images)

Dennis Schröder spielte insgesamt 22 Minuten für Atlanta. (Foto: Getty Images)

Zwei Overtime-Games: Sowohl die Begegnung Detroit gegen Boston, als auch das Duell zwischen Brooklyn und San Antonio gingen in die Overtime. Dort konnten die Celtics mit 109:102 und die Nets mit 95:93 gewinnen. Jeff Green machte dabei 32 Punkte für Boston und Mirza Teletovic führte die Nets mit 26 Zählern und 15 Rebounds zum überraschenden Sieg gegen den Titelverteidiger aus San Antonio, dessen Siegesserie von acht Spielen zu einem Ende kam.

Der erste Sieg: Die Philadelphia 76ers haben ihre Serie von 17 Niederlagen in Folge beendet und konnten gegen die Minnesota Timberwolves ihren ersten Sieg der Saison einfahren. Die Schlusslichter ihrer jeweiligen Conference orientierten sich dabei wortwörtlich in die falsche Richtung, sodass das Spiel nach 16 Sekunden abgebrochen und neugestartet werden musste. Die Teams hatten nämlich auf den falschen Seiten gestartet und mussten dann tauschen. Michael Carter-Williams erzielte bei dem Sieg mit 20 Punkten, neun Rebounds und neun Assists fast ein Triple-Double. „Für mich kommt eine große Last von den Schultern. Das gilt auch für den Rest der Jungs, da wir jetzt endlich einen Sieg haben“, sagte der amtierende Rookie of the Year. Bei Minnesota war Gorgui Dieng mit 15 Punkten und 16 Rebounds der stärkste Akteur.

Beim ersten Saisonsieg seiner 76ers erzielte "MCW" fast ein Triple-Double. (Foto: Getty Images)

Beim ersten Saisonsieg seiner 76ers erzielte „MCW“ fast ein Triple-Double. (Foto: Getty Images)

 

Die weiteren Ergebnisse der vergangenen Nacht:

Kemba Walker schaffte es zwar mit einem fiesen Crossover, Bulls-Rookie Nikola Mirotic auf den Boden zu schicken, musste sich mit seiner Mannschaft aber trotzdem mit 95:102 geschlagen geben. 19 Punkte und 15 Rebounds von Pau Gasol sowie 14 Punkte, zehn Rebounds und sieben Assists von Joakim Noah waren einfach zu viel für Walker (23 Punkte) und seine Charlotte Hornets.

Bradley Beal (27 Punkte) führte die Washington Wizards zu einem klaren 111:95-Sieg über Kobe Bryant (29) und die L.A. Lakers.

Im Duell zweier der stärksten Mannschaften aus dem Westen haben die Houston Rockets die Memphis Grizzlies mit 105:96 geschlagen, obwohl sie erneut ohne Dwight Howard auskommen mussten. James Harden führte die Texaner mit 21 Punkten an.

Mit einer Saisonbestleistung von 39 Punkten bei 13 von 22 getroffenen Feldwürfen sorgte Torontos Kyle Lowry dafür, dass seine Raptors sich mit 123:104 gegen die Utah Jazz durchsetzen konnten. „Momentan muss ich etwas aggressiver spielen.“, sagte der Point Guard, dessen Team momentan ohne DeMar DeRozan auskommen muss.

Die L.A. Clippers haben ihren sechsten Sieg in Serie eingefahren und dabei den Orlando Magic keine Chande gelassen. Das Spiel, bei dem Blake Griffin 21 Punkte und Chris Paul 19 Punkte und zehn Assists sammelten, endete mit 114:86.

https://www.youtube.com/watch?v=YHXLu_Pynjk

Text: Robert Schiffer