14 für Golden State: Im Topspiel gegen die Houston Rockets haben die Golden State Warriors mit 105:93 gewonnen und damit ihren 14. Sieg in Folge eingefahren. In einem über weite Strecken engen Spiel legten die Warriors am Ende einen 11:0-Run hin, um das Spiel souverän zu gewinnen. Klay Thompson machte dabei 21 Punkte und sein „Splashbrother“ Stephen Curry kam auf 20 Zähler. Die Warriors bauten ihre ligaweit beste Bilanz weiter auf 19 Siege bei nur zwei Niederlagen aus, wodurch Steve Kerr Geschichte schrieb und der erste Rookie-Coach wurde, der 19 seiner ersten 21 Spiele gewinnen konnte. Zehn der 14 Spiele der Siegesserie konnten die Warriors zweistellig gewinnen und zeigten dabei, wie unglaublich stark sie momentan sind. James Harden konnte dagegen selbst mit 34 Punkten und acht Rebounds nicht viel ausrichten und musste erneut ohne Dwight Howard auskommen. Auch Warriors-Center Andrew Bogut musste mit einer Knieverletzung aussetzen.

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Ellis erneut Matchwinner: Mit 13 Punkten innerhalb der letzten vier Minuten war Monta Ellis erneut der Held des letzten Viertels und führte seine Dallas Mavericks zum 112:107-Sieg über die New Orleans Pelicans. „Der Coach und meine Teamkollegen vertrauen mir zu dieser Zeit. Heute lief es bei mir einfach im letzten Viertel“, sagte der Shooting Guard. Bei New Orleans spielte Anthony Davis erneut überragend, machte 31 Punkte und holte elf Rebounds, Jrue Holiday holte mit 30 Punkten und zehn Assists eine Saisonbestleistung. Forward Ryan Anderson hatte sechs Sekunden vor Schluss die Chance auf den Ausgleich, konnte diese allerdings nicht nutzen. Anschließend sorgte Richard Jefferson mit zwei Freiwürfen für die Entscheidung. Dirk Nowitzki, Chandler Parsons und Devin Harris erzielten allesamt 20 Punkte.

Sieg dank Buzzer-Beater: Die Washington Wizards haben in Orlando dank eines Buzzer-Beaters mit 91:89 gewonnen. Als nur noch 0,8 Sekunden zu spielen waren, brachte Andre Miller von der Seitenlinie einen Lob-Pass zu Bradley Beal, der diesen per Korbleger vollendete. „Ich hab‘ Andre noch nicht einmal den Ball werfen sehen. Wir üben solche Situationen immer im Training. Das sind nicht irgendwelche unsinnigen Spielereien, sondern dadurch gewinnen wir spiele“, sagte Beal, der insgesamt nur neun Punkte auflegte. John Wall führte Washington mit 21 Punkten und elf Assists an.

Weitere Siegesserien: Neben den Golden State Warriors konnten zwei weitere Teams ihre Siegesserien ausbauen. Die Atlanta Hawks gewannen mühelos gegen die Philadelphia 76ers und feierten damit ihren achten Sieg in Folge, was ihre längste Serie seit 1997/98 darstellt (elf Siege). Dennis Schröder machte dabei fünf Punkte in 21 Minuten. Die momentan zweitlängste Siegesserie haben die L.A. Clippers. Der 103:96-Erfolg über die Indiana Pacers stellte ihren neunten Sieg in Folge dar, der sie auf den vierten Platz in der Western Conference brachte (16:5).

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Die weiteren Ergebnisse der vergangenen Nacht:

Al Jefferson führte die Charlotte Hornets mit 23 Punkten und 14 Rebounds zu einem 96:87-Sieg über die Boston Celtics, während Rajon Rondo das nächste Triple-Double erzielte (zwölf Punkte, zehn Rebounds, zehn Assists).

Dank 23 Punkten von Derrick Rose und einer starken Leistung von Pau Gasol (16 Punkte, 16 Rebounds) haben die Chicago Bulls sich deutlich mit 105:80 gegen die Brooklyn Nets durchgesetzt. Mit einem 17:3-Run im dritten Viertel übernahmen die Bulls dabei vorzeitig die Kontrolle.

Andrew Wiggins hat mit einem Double-Double (23 Punkte, zehn Rebounds) für eine Überraschung gesorgt und die Minnesota Timberwolves zu einem 90:82-Sieg über die Portland Trail Blazers geführt. „Die Baby-Wölfe sind ein bisschen aufgewachsen.“, sagte Coach Flip Saunders.

Auch ohne Tim Duncan, Tony Parker, Manu Ginobili und Kawhi Leonard konnten die San Antonio Spurs die New York Knicks mit 109:95 schlagen. Marco Belinelli erzielte dabei 22 Punkte. Tiago Splitter kehrte in die Aufstellung der Spurs zurück.

Die Denver Nuggets haben die Miami Heat mit 102:82 geschlagen. „Das schlimmste Back-to-Back in der Liga. Wir wollten mithalten, haben das aber nur für eine Halbzeit geschafft. Im dritten Viertel haben wir dann den Anschluss verloren“, kommentierte Dwayne Wade.