Stephen Curry (40 Punkte, sechs Rebounds, sieben Assists, drei Steals) versenkte acht seiner elf Dreier. (Foto: Getty Images)

Stephen Curry (40 Punkte, sechs Rebounds, sieben Assists, drei Steals) versenkte acht seiner elf Dreier. (Foto: Getty Images)

Warriors schlagen Heat: Stephen Curry verwandelte beim 114:97-Sieg der Golden State Warriors über die Miami Heat acht Dreier. Er traf dabei scheinbar unmögliche Würfe so sicher, dass seine Leistung eher an ein Videospiel als an ein reales Basketballspiel erinnerte. Insgesamt kam der 26-Jährige auf 40 Punkte. „Man fühlt einfach einen Rhythmus. Mir wurden großartige Screens gesetzt und das hat mich früh heiß werden lassen. Man findet überall Würfe und das fühlt sich gut an. Selbst die Würfe, die ich verfehlt habe, fühlten sich verdammt gut an.“, so Curry. In einem über weite Strecken engen Spiel legten die Warriors in den letzten Minuten einen 14-Punkte-Run hin, der sie mit 107:95 und damit uneinholbar in Führung brachte. Klay Thompson steuerte 24 Punkte für die Warriors, die 57 Prozent ihrer Würfe trafen, bei. Chris Bosh machte 26 Punkte für Miami, sein Coach Erik Spoelstra sagte: „Sie haben ihren besten Basketball im letzten Viertel gespielt. Ihre Defense hat sich verbessert, sie haben angefangen zu treffen und von da an konnten wir nicht mehr mithalten.“

Kings besiegen Pelicans: Beim zweiten Aufeinandertreffen der jungen Big-Man-Superstars aus Kentucky, Anthony Davis und DeMarcus Cousins, konnte diesmal der Center der Sacramento Kings mit seinem Team gewinnen. Beim 99:89-Erfolg erzielte Cousins 22 Punkte und holte zwölf Rebounds, während die Kings Anthony Davis bei 14 Zählern halten konnten. Kings-Coach Michael Malone wurde im zweiten Viertel aus dem Spiel geworfen, nachdem er auf das Feld gestürmt war, um mit dem Schiedsrichter zu streiten. Die Assistenztrainer und Cousins übernahmen aber den Job: „In der Halbzeit waren wir ein bisschen in Not wegen der Coaching-Angelegenheit und weil einige Pfiffe gegen uns gingen. Sie hätten dadurch einfach in Schwung kommen können. Also habe ich versucht, so aggressiv wie möglich aus der Halbzeit zu kommen und uns ins Rollen zu bringen.“, sagte Cousins. Omri Casspi erzielte zudem 22 Zähler für die Kings und Tyreke Evans führte die Pelicans mit ebenfalls 22 Punkten an.

Rose übersteht nur zehn Minuten: Bei der 109:114-Niederlage der Chicago Bulls gegen die Denver Nuggets musste Derrick Rose schon nach zehn Minuten das Spiel verlassen, weil er ein Ziehen im linken Oberschenkel spürte. Daraufhin entschied der Point Guard gemeinsam mit Coach Thibodeau, als Vorsichtsmaßnahme aus dem Spiel zu gehen. „Es war ein Back-to-back, da hat man mit Erschöpfung zu kämpfen und ich wollte keine Rückschritte machen.“, begründete Rose seine Entscheidung. Die Denver Nuggets hingegen kommen immer besser in Form. Nachdem das Team aus Colorado sechs seiner ersten sieben Partien verloren hatte, konnten sie anschließend sechs der letzten sieben Partien gewinnen. Ty Lawson erzielte dabei 20 Punkte, darunter einen wichtigen Jumpshot in der Crunchtime. Außerdem kam der flinke Point Guard auf zwölf Assists. Für Chicago war Jimmy Butler ein Lichtblick, da der Shooting Guard 32 Punkte markieren konnte.

Hawks gewinnen in Washington: Dank einer starken Leistung von den Bankspielern Shelvin Mack und Mike Scott, die im letzten Viertel einen 22:5-Run in die Wege leiteten, konnten die Atlanta Hawks die Washington Wizards mit 106:102 besiegen. Scott machte 17 Punkte in 23 Minuten und Mack kam auf 13 Zähler in 19 Minuten. Jeff Teague (28 Punkte) war Topscorer für die Hawks, Dennis Schröder spielte aufgrund der starken Leistung seines Konkurrenten Mack nur 16 Minuten, in denen er vier Punkte erzielen konnte. Für Washington, die auf Big Man Nene verzichten mussten, kam John Wall auf 21 Punkte und 13 Assists. Die Wizards erlaubten sich 25 Turnover.

Bucks schlagen Pistons: Die Milwaukee Bucks konnten die Detroit Pistons mit 98:86 schlagen. Brandon Knight hatte dabei 20 Punkte und acht Assists, Jabari Parker trug 14 Punkte und neun Rebounds bei. O.J. Mayo stand zum ersten Mal seit fast einem Jahr wieder in der Startaufstellung und enttäuschte mit 17 Punkten nicht. „Ich gehe raus um zu spielen. Und man will natürlich als einer der ersten zehn Leute spielen.“ Andre Drummond holte 23 Punkte und zehn Rebounds für die Pistons, die von ihren letzten neun Partien nur eine gewinnen konnten.