Bis zum dirtten Viertel ließen sich die US-Boys im Viertelfinale gegen Solewenien Zeit, ehe sie den entscheidenden Gang hochschalteten und die Partie zu ihren Gunsten entschieden. Durch den Sieg steht das Team USA nun im Halbfinale und trifft dort auf Litauen.

Top-Scorer gegen Slowenien: Klay Thompson. (Foto: Getty Images)

Top-Scorer gegen Slowenien: Klay Thompson. (Foto: Getty Images)

Unübersehbar waren die Startschwierigkeiten, die Steph Curry und Co. gegen die Slowenen hatten. Mit 29:22 gewannen sie zwar das erste Viertel, doch es lief alles andere als rund bei den NBA-Stars. Kaum ein Distanzwurf fand sein Ziel, defensiv gestatteten sie den Slowenen immer wieder freie Würfe und durften sich bei Kenneth Faried bedanken, der viele Offensivrebounds holte und dadurch zweite Wurfchancen ermöglichte. Auch im zweiten Abschnitt fanden die Amis keinen Rhythmus, Slowenien agierte konzentriert und überlegt, nutzte jede noch so kleine Lücke aus und hielt den Abstand bis zur Halbzeitpause (42:49).

In der Kabine sagten sich die US-Amerikaner dann aber wohl, dass es an der Zeit sei, einen Gang hochzuschalten. Zurück auf dem Parkett spielten Kyrie Irving und Co. deutlich druckvoller in der Defense, münzten Ballgewinne in Punkte um. Slowenien verlor den Faden, kam nicht mehr mit und verlor das Viertel mit 37:22 – die Entscheidung. Von dort an begann das Schaulaufen der Amis mit Alley-Oops und No-Look-Pässen. Der 119:76-Endstand geriet ein wenig in den Hintergrund, dabei war es das beste Scoring-Game des Team USA im bisherigen Turnierverlauf.

Beste Punktesammler der USA waren Klay Thompson (20 Zähler), Kenneth Faried und James Harden (je 14), Anthony Davis (13, 11 Rebounds) sowie Kyrie Irving und Derrick Rose (12). „Wir wussten, dass es ein enges Spiel werden würde, da Slowenien wirklich gut besetzt ist. Aber wir haben bis auf die erste Halbzeit, als viele unserer Würfe nicht fielen, einen guten Job geleistet und können darauf aufbauen“, sagte US-Headcoach Mike Krzyzewski nach dem Erfolg.

Im Halbfinale treffen die USA nun auf Litauen, das sich im anderen Viertelfinale zuvor gegen die Türkei mit 73:61 durchgesetzt hatte. Die Partie verspricht eine ordentliche Portion Spannung, waren es doch die Litauer, die bei den letzten Olympischen Spielen 2012 in London die Amis ganz nah an einer Niederlage hatten und im Gruppenspiel nur mit 94:99 unterlagen. Das Team USA ist also gewarnt!

Eine ausgiebige Analyse zum Team USA und ihrer einmaligen Mission findet ihr in der aktuellen BASKET 09-10/2014.

Eine ausgiebige Analyse zum Team USA und ihrer einmaligen Mission findet ihr in der aktuellen BASKET 09-10/2014.

Mehr zum Team USA und ihrer Mission „Ewigkeit“ gibt’s in der aktuellen BASKET 09-10/2014.