Eric Bledsoe hat den gesamten Sommer auf diesen Moment gewartet, nun ist es endlich soweit. Der Guard der Phoenix Suns hat anscheinend einen Maximum-Kontrakt vor sich liegen – ausgerechnet von den Minnesota Timberwolves.

Nachdem sich die Franchise aus Minneapolis bereits mit Thaddeus Young, Anthony Bennett, Andrew Wiggins und Co. verstärkt hat, strebt sie nun nach der letzten Personalie, die den Sommer „vergolden“ soll. Als Kevin Love den Club Richtung Cleveland verließ, galten die T-Wolves schnell als Pechvögel, doch mittlerweile – speziell, wenn Bledsoe kommen sollte – sieht das anders aus.

Hat ein Maximum-Angebot aus Minnesota vorliegen und möchte wechseln: Eric Bledsoe (Foto/Titelbild: Getty Images)

Hat ein Maximum-Angebot aus Minnesota vorliegen und möchte wechseln: Eric Bledsoe (Foto/Titelbild: Getty Images)

Bei den Wölfen wimmelt es nun nur so vor Talenten, die allesamt dafür sorgen könnten, dass die neue Saison mit einem Playoffplatz enden könnte. Ricky Rubio, Kevin Martin, Nikola Pekovic und Co. werden mit den Neuzugängen ein gutes Team bilden – immer unter der Voraussetzung, das Neu-Coach Flip Saunders die Truppe zusammenschweißen kann!

Bledsoe endlich happy?

Für Bledsoe erfüllt sich endlich ein großer Wunsch: Der 24-Jährige wollte unbedingt einen Maximum-Deal angeboten bekommen, doch die Suns erfüllten ihm dieses Verlangen nicht. Nun kommen die Timberwolves um die Ecke und bieten ihm 63 Millionen US Dollar für die nächsten vier Jahre! Die Suns hatten dem Guard 48 Millionen für vier Jahre geboten und stehen nun unter Zugzwang. Dieses Angebot lehnte Eric allerdings ab und teilte allen Interessenten mit, dass er lediglich einen Max-Deal unterzeichnen würde – andernfalls würde er sich für einen Ein-Jahres-Vertrag entscheiden …

Ein Grund für seine Abneigung gegenüber Phoenix war deren Personalpolitik im Sommer: Zum einen holte das Team Isaiah Thomas aus Sacramento und draftete Tyler Ennis, die beide auf der Eins spielen, und zum anderen wollten es Bledsoe innerhalb eines Trade-Pakets nach Minnesota abschieben, um Kevin Love zu bekommen.

Nun liegt ein Angebot der Wölfe vor, dass Eric Bledsoe weder ablehnen kann noch möchte. Allerdings kann er nur per Sign-and-Trade nach Minnesota wechseln, da die Salary-Cup-Situation der Wölfe den Vertrag sonst nicht zulässt – Phoenix würde also einen oder mehrere Spieler aus Minnesota bekommen, damit die Wolves den finanziellen Platz für den Maximum-Vertrag hätten. Bledsoe legte 2013/14 17,7 Punkte, 5,5 Assists, 4,7 Rebounds und 1,6 Steals im Schnitt auf.