Charlotte Bobcats v Brooklyn Nets

Jason Terry geht bei den Rockets in seine 16. NBA-Saison. (Foto: Getty Images. Titelbild: Getty Images)

In Houston wurden in der Offseason fast ausschließlich Schlagzeilen geschrieben, die die Herzen der Rockets-Fans nicht gerade höher schlugen ließen. Doch jetzt haben sie sich einen echten Überfliger geangelt – den „Jet“.

Mit Chandler Parsons und Jeremy Lin haben die Rockets Stars ziehen lassen bzw. abgeschoben, um bei der Jagd nach den ganz großen Namen mitmischen zu können. Doch diese Strategie war nicht von Erfolg gekrönt, weder LeBron James, noch Carmelo Anthony konnten zur Unterschrift gebracht werden.

Doch nun hat die Space City ein kleines Ausrufezeichen gesetzt und via Trade noch einen prominenten Namen verpflichtet: Veteran Jason Terry wird in der kommenden Saison in Rot-Weiß auflaufen, außerdem sichern sich die Rockets noch zwei Zweitrundenpicks. Im Gegenzug erhalten die Sacramento Kings Forward Alonzo Gee.

Nun stellt sich aber die Frage, ob der 36-jährige „Jet“ tatsächlich eine Unterstützung für das Team von Coach McHale darstellt. Erfahrung kann er sicherlich vorweisen, doch seine letzten Stats sprechen nicht für ihn. In der vergangenen Saison brachte er es in 35 Spielen für die Brooklyn Nets nur auf mickrige 4,5 Punkte pro Partie. Und mit 36,2 Prozent Trefferquote aus dem Feld blieb er ebenfalls weit hinter den Erwartungen zurück. Nach seinem Wechsel an die West Coast konnte er aufgrund einer Knieverletzung den Court dann nicht mehr betreten. Angesichts dieser Zahlen ist Terry seine 5,5 Millionen Dollar, die er 2014/15 verdient, sicherlich nicht wert.

Doch Terry hat in der Vergangenheit oft genug gezeigt, dass mehr in ihm steckt. Schließlich hatte er am Titel der Mavs vor drei Jahren enormen Anteil. Ob er knappe 240 Meilen südlich bei den Rockets jedoch zur alten Form finden wird, steht in den Sternen – doch wo sollte man besser lesen können, was in den Sternen steht, als in der Space City Houston?