Es ist ein Anblick mit Seltenheitswert: Dirk Nowitzki zu Gast in Leverkusen. Leverkusen? Ja! Die Stadt, in der die erste Herrenmannschaft der Basketballer einst 14 Deutsche Meistertitel – bis heute unerreicht – holte. Und die Zahl 14 spielte auch am Donnerstag (15. September) eine Rolle. Denn Leverkusen ist eben seit jenem Tag offizieller Standort des Projektes BasKIDball, dessen Schirmherr der NBA-Superstar ist.

Dirk Nowitzki gab in Leverkusen den Startschuss für das Projekt BasKIDball (Foto/Titelbild: Thomas Lüttgen)

Dirk Nowitzki gab in Leverkusen den Startschuss für das Projekt BasKIDball (Foto/Titelbild: Thomas Lüttgen)

„Ich freue mich sehr, dass wir mit Leverkusen einen neuen Standort für das Projekt gewinnen konnten und denke, dass das Angebot auch hier gut angenommen wird“, sagt Nowitzki, als er in der Leverkusener Theodor-Wuppermann-Schulsporthalle den Startschuss für BasKIDball gab. Und damit sind wir zurück bei der Zahl 14, denn Leverkusen ist der insgesamt 14. Standort, der BasKIDball anbietet. Angefangen vor sieben Jahren in Bamberg, hat das Projekt mittlerweile über 1.000 Kinder und Jugendliche begeistert.

Was hinter BasKIDball steckt, erklärt Leverkusens Standortleiter Thomas Röhrich: „Wir haben es hier mit einem Projekt zu tun, dass es den Kindern und Jugendlichen ermöglicht, in die Halle zu kommen und Basketball zu spielen. Das bedeutet: Jeder kann kommen, Alter, Geschlecht und Können sind egal.“

Betreut werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Leverkusen von einem kompetenten Trainerteam, das von Hansi Gnad angeführt wird, sowie einem Sozialpädagogen. Dreimal pro Woche können die Kinder und Jugendlichen dadurch nicht nur gemeinsam Sport treiben und Spaß haben, sondern auch noch eine Menge über Basketball lernen. „Ich wünschte, ich hätte damals so eine Chance gehabt. Die Hallen waren früher immer zu und man konnte nicht trainieren. Das war schon blöd. Deswegen bin ich von BasKIDball überzeugt, weil die Kinder so in die Hallen kommen und spielen können“, sagt Nowitzki.

Lernen von Dirk: Der Superstar begeisterte die anwesenden Kinder (Foto: Thomas Lüttgen).

Lernen von Dirk: Der Superstar begeisterte die anwesenden Kinder (Foto: Thomas Lüttgen).

Neben dem Spaß und der Gemeinschaft sollen die Kinder aber auch noch auf einem anderen Weg von dem Projekt profitieren: „Wir möchten ihnen natürlich auch die Möglichkeit bieten, eine Laufbahn als Basketballer oder Basketballerin einzuschlagen“, versichert Röhrich.

Nowitzki selbst warf mit den anwesenden Kindern noch ein paar Körbe, beantwortete Fragen, schrieb Autogramme … einen Nachmittag lang hatten die Kinder ihr großes Vorbild ganz für sich. Und die kleinen Fans waren hin und weg von ihrem Idol. „Ich möchte später auch mal Profi werden und in der NBA spielen“, sagte ein Elfjähriger. Und dank BasKIDball kann er dieses Unterfangen nun auch in Angriff nehmen – wie auch viele andere.

Mehr über das Projekt gibt’s unter www.baskidball.de und www.leverkusen.baskidball.de