Oklahoma City Thunder vs. Miami Heat 112:95

Das erste Aufeinandertreffen der beiden Spitzen-Teams war schneller entschieden als gedacht. Beide Superstars, Kevin Durant (33 Punkte, sieben Rebounds, fünf Assists) und LeBron James (34 Zähler, drei Boards, drei Assists), lieferten sich einen beeindruckenden Kampf. Bei den Heat kehrte der zuletzt angeschlagene Dwyane Wade in die „Starting-Five“ zurück, die Thunder mussten währenddessen weiter auf ihren Combo-Guard Russell Westbrook verzichten. Aufgrund des fehlenden Playmakers begannen die Thunder sehr schwach und Miami konnte dank starker Distanzwürfe (3/6 Dreier im ersten Viertel) schnell einen 17:2-Run starten, den OKC aber bis zum Ende des ersten Viertels auf neun Punkte reduzieren konnte.

Im Duell der Superstars behielt Kevin Durant mit OKC die Oberhand, LeBron und Miami zogen den Kürzeren.

Im Duell der Superstars behielt Kevin Durant mit OKC die Oberhand, LeBron und Miami zogen den Kürzeren.

Das zweite Viertel brachte dann für die Thunder die Chance, wieder in die Partie zu kommen – und das gelang überraschend einfach (34:20). Durant, der schon in der ersten Hälfte 16 Zähler und sechs Rebounds auflegte, konnte aber nicht verhindern, dass LeBron James zehn Punkte im dritten Viertel erzielte. Die Heat mussten trotzdem dem Rückstand hinterher laufen, einzig Superstar James hielt Miami offensiv am Leben. Der Vorsprung der Thunder vergrößerte sich dennoch immer mehr, auch dank Serge Ibaka und Jeremy Lamb, die den Vorsprung auf (92:75) ausbauten. Das vierte Viertel war dann ausgeglichen gestaltet, da der Vize-Meister von 2012 seinen Leader Kevin Durant schonte und die Heat das Spiel auch schon abgeschrieben hatten. Einzig Dwyane Wade sammelte weiter Spielpraxis (31 Minuten, 15 Punkte). Dennoch gewannen die Thunder dank starker Defense und einer tieferen Bank das Top-Spiel in Miami.

Gegen Houston in All-Star-Form: Dirk legte 38 Punkte und 17 Rebound auf!

Gegen Houston in All-Star-Form: Dirk legte 38 Punkte und 17 Rebounds auf!

Starker Nowitzki reicht nicht, Clippers siegen weiter

Die anderen Spiele waren ebenfalls mit Highlights gespickt: Erst der Buzzer-Beater von Evan „ET“ Turner, der dank dieses Wurfes seine 76ers gegen Boston mit 95:94 zum Sieg schoss; später das Spiel der beiden Mannschaften aus Texas (Dallas vs. Houston), wo Dirk Nowitzki einen überragenden Tag erwischte (38 Zähler, 17 Rebounds), aber dennoch die Rockets ohne ihren Leader James Harden mit 117:115 gewannen; die Raptors schlugen die schwachen Magic mit 98:83; Phoenix gewann gegen Milwaukee (126:117); Minnesota fährt gegen New Orleans den zweiten Sieg in Folge ein (88:77); die verletzungsgeplagten Teams aus Chicago und San Antonio trennten sich dank Jimmy Butler (19 Punkte) mit 96:86; die Memphis Grizzlies schlugen die schwachen Sacramento Kings (99:89); und Highflyer Blake Griffin (29 Zähler, neun Rebounds) baute mit seinen Los Angeles Clippers die Siegesserie von nun vier Siegen in Folge gegen die Washington Wizards (110:103) aus.

Text: Ben Hanke