Die Indiana Pacers können in Atlanta einfach nicht gewinnen: Die gestrige 87:97-Niederlage bedeutete für Indiana schon die zwölfte Pleite in Folge bei den Hawks. Gegen kein anderes Team konnten die Pacers so lange nicht mehr auswärts als Sieger vom Platz gehen – den letzten Erfolg feierte „Indy“ am 22. Dezember 2006!

Paul George und David West konnten die Pleite in Atlanta nicht verhindern.

Paul George und David West konnten die Pleite in Atlanta nicht verhindern.

Grund für die Niederlage war die schwache Anfangsphase der Pacers: Kurz nach Beginn lag Indiana schon mit zwölf Punkten hinten, schien noch gar nicht auf dem Court angekommen zu sein. Vielleicht waren Paul George und Co. auch einfach müde, war es doch schon ihr viertes Spiel in fünf Tagen. Im ersten Spielabschnitt erzielte der Tabellenführer der Eastern Conference nur magere zwölf Zähler, bis zum 32:49-Halbzeitstand wurde es aus Pacers-Sicht nicht wirklich besser. Den Rückstand konnte Indiana trotz einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit nicht mehr aufholen. MVP-Kandidat Paul George übte sich nach dem Spiel in Selbstkritik und verwies auf die Auswirkungen des schwachen Starts: „Wenn man direkt mit zwölf Punkten zurückliegt, gibt man dem Heimteam natürlich sehr viel Selbstvertrauen. In dieser Phase haben wir die Begegnung verloren.“
Neben dem verpennten Start, war aber auch die schwache Teamleistung der Pacers ausschlaggebend: Allein Paul George konnte mit 28 Punkten und zwölf Rebounds, seinem vierten Double-Double in dieser Saison überzeugen. Dagegen war es bei den Hawks eine starke Teamleistung: Fünf Spieler scorten in Double-Figures, darunter Kyle Korver (17 Punkte), Pero Antic (16) sowie Jeff Teague und Mike Scott (je 15).
Im letzten Viertel konnten sich die Pacers zwar nochmal auf acht Punkte herankämpfen (87:95), vergaben aber sieben ihrer letzten neun Wurfversuche. Für Atlanta (19:17) war es der erste Sieg nach drei Niederlagen in Folge und bereits der 13. Erfolg auf heimischem Boden in 18 Partien. Kyle Korver baute seine Dreier-Serie übrigens auf 105 aus, währenddessen kam Dennis Schröder erneut nicht zum Einsatz…

Kyle Korver hat nun 105 Spiele am Stück mit mindestens einem erfolgreich verwandelten Dreier absolviert – NBA-Rekord!

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