Die Pistons haben geschafft, was in dieser Saison bisher noch keiner anderen Mannschaft gelungen ist: Sie haben bei den Indiana Pacers gewonnen. Beim 101:96-Auswärtserfolg der Pistons im Bankers Life Fieldhouse war Josh Smith der spielentscheidende Mann: Der Small Forward erzielte 30 Punkte und pflückte siebenmal das orangene Leder unterm Korb weg. In erster Linie wurde er dabei von Center Greg Monroe (13 Zähler, zwölf Boards) sowie Brandon Jennings (18 Punkte, acht Assists) unterstützt.

Ein wichtiger Faktor für den Sieg des Teams aus Motor-City war insbesondere die starke Performance unter den Brettern. Am Ende holten die Pistons starke 15 Rebounds mehr als die Pacers (55:40). Vor allem beim Defensiv-Rebound zeigte Indiana ungewohnte Schwächen – die Pistons pflückten ganze 20 Abpraller am Korb der Pacers weg, Indiana gelangen derweil lediglich neun Offensiv-Boards. Zudem profitierte das Team aus Detroit von der schlechten Wurfbilanz der Pacers-Starting-Five. Paul George erzielte schwache 17 Zähler (4-14 aus dem Feld), David West 14 (6-13) und Roy Hibbert magere sechs (2-12). Die einzigen Pacers, die an diesem Abend eine gute Leistung ablieferten, waren Lance Stephenson (23 Punkte, sieben Rebounds und sechs Assists) sowie Luis Scola, der von der Bank kommend 18 Zähler beisteuerte.

Mit 30 Punkten führte "J-Smoove" seine Pistons zum Auswärtserfolg.

Mit 30 Punkten führte „J-Smoove“ seine Pistons zum Auswärtserfolg.

Detroit-Coach Maurice Cheeks war nach dem Spiel von der Leistung seiner Mannschaft begeistert: „Es ist beeindruckend, wie wir hier aufgetreten sind und gekämpft haben. Wir haben ein gutes Team.“ Und Point Guard Brandon Jennings lobte die Einstellung des Teams: „Wir sind heute mit großem Selbstvertrauen in das Spiel gegangen.“ Dabei hatten die Jungs um Josh Smith nur zwei der letzten sechs Spiele gewinnen können.

Das Erstaunlichste war jedoch, dass die Pacers an diesem Abend auf ihrem Homecourt kein einziges Mal in Führung gehen und in der zweiten Hälfte nichtmals mehr den Ausgleich erzielen konnten. Zuvor hatten sie alle ihre Heimspiele in der laufenden Spielzeit für sich entscheiden können! Durch diese Niederlage sind daher nur noch die Oklahoma City Thunder als einziges Team in eigener Halle ungeschlagen (12:0).

Für die Detroit Pistons war es übrigens der erste Erfolg gegen Indiana nach zuletzt sechs Niederlagen in Folge. Außerdem konnten sie nach neun Niederlagen im Bankers Life Fieldhouse endlich wieder mal als Sieger den Weg zurück nach Detroit antreten. „Dieses Spiel hat gezeigt, was alles für uns möglich ist“, kommentierte Josh Smith die Begegnung und verließ die Arena.

Wie die Pacers zu schlagen sind erfahrt ihr übrigens in der aktuellen BASKET 01/2014, die im Handel für euch bereit liegt.

In der aktuellen BASKET decken wir auf, wie man die Indiana Pacers schlagen kann.

In der aktuellen BASKET decken wir auf, wie man die Indiana Pacers schlagen kann.