Die Sacramento Kings haben ihren dritten Saisonsieg gefeiert – vor allem dank ihres Rookies, Ben McLemore. Gegen die Phoenix Suns gelang dem Team von Headcoach Michael Malone ein 107:104-Heimerfolg, wobei es lange Zeit nicht danach ausgesehen hatte. Denn nach gutem Start (33:25) verloren die Kings das zweite Viertel mit 21:37 und liefen bis ins letzte Viertel einem Rückstand hinterher. Erst 30 Sekunden vor Schluss gingen die Kalifornier wieder in Führung und retteten diese schlussendlich auch ins Ziel. Top-Scorer der Partie war DeMarcus Cousins (27 Punkte). Der Center holte zudem noch zwölf Rebounds und war vor allem in der Crunch-Time an beiden Brettern sehr präsent.
Sein bisher bestes NBA-Spiel zeigte Kings-Rookie Ben McLemore: Der an siebter Stelle gedraftete Guard erzielte 19 Punkte (darunter vier Dreier) und schnappte sich fünf Rebounds. In den ersten zehn Saisonspielen war der 20-Jährige den hohen Erwartungen nicht gerecht geworden. McLemore ist aus seiner College-Zeit als exzellenter Shooter (49,5 % aus dem Feld) bekannt, trifft bisher allerdings nur 38,0 Prozent seiner Würfe aus dem Feld. Mit durchschnittlich 8,6 Punkten pro Partie ist der Shooting Guard zwar fünftbester Scorer seines Teams, in anderen Bereichen wie den Assists (0,9 pro Begegnung) hat er derweil aber noch viel Luft nach oben. Vor der Saison hatte der 1,96-Meter-Mann noch selbstbewusst getönt: „Ich will hier ein Teil des Rebuilds werden und kann Spiele notfalls auch im Alleingang entscheiden!“ Die entsprechenden Taten blieben bisher jedoch aus…
Im Rookie-Watch der aktuellen BASKET 12/2013 erfahrt ihr alles über den Kings-Neuling, seinen harten Weg in die NBA und findet zudem noch einen Scouting-Report.
Hinterlasse einen Kommentar