Frankreich ist zum ersten Mal Basketball-Europameister. Das Team um Spurs-Star Tony Parker setzte sich im EM-Finale im slowenischen Ljubljana mit 80:66 (50:34) gegen Litauen durch und verhinderte den vierten Titelgewinn der Balten. Zuvor hatte sich Spanien, Goldmedaillen-Gewinner von 2009 und 2011, durch ein 92:66 (47:36) über Kroatien mit Bronze getröstet.
Bester Werfer der Franzosen, die das EM-Auftaktspiel überraschend gegen die deutsche Mannschaft verloren hatten, war Nicolas Batum mit 17 Punkten. Der dreimalige NBA-Champion Parker von den San Antonio Spurs kam auf zwölf Zähler. Der 31-Jährige wurde nicht nur Topscorer des Turniers (19,0 PPS), sondern auch völlig verdient EuroBasket 2013 MVP. Zudem hatte der überragende Guard die zweitbeste Trefferquote (50,7 %) aller Akteure. Frankreich hatte bislang bei Europameisterschaften zweimal Silber und fünfmal Bronze geholt. „Les Bleus“ hatten die Spanier im Halbfinale (75:72 n.V.) ausgeschaltet und sich für die Niederlage im Endspiel vor zwei Jahren in Litauen revanchiert. Die Litauer waren durch einen Sieg gegen Kroatien (77:62) ins Endspiel eingezogen.
Der Topscorer der Litauer in der Stozice Hall hieß Linas Kleiza (20). Der Forward wurde zudem neben Parker, Bojan Bogdanovic (Kroatien), Marc Gasol (Spanien) und Goran Dragic (Slowenien) ins All-Tournament-Team gewählt.
Hier die Highlights des EM-Finales 2013, die Top-5 des Finales und die TurnierHighlights der fünf Akteure des All-Tournament-Teams:
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