Nachdem die Verhandlungen erneut keine Ergebnisse brachten, haben die Teamowner und die NBA der Spielergewerkschaft ein neues Angebot unterbreitet und den Spielern gleichzeitig ein Ultimatum bis Mittwoch gestellt, die neue Offerte anzunehmen. Anderfalls würde sich das Angebot der Gewinnbeteiligung automatisch auf 47 % reduzieren.

Berichten aus der US-Presse zur Folge, soll die neue Offerte den den Spielern 49 bis 51 Prozent garantieren und somit fast an die geforderten 52 % herankommen. Gleichzeitig stellten die Besitzer das Ultimatum, der Offerte innerhalb der nächsten drei Tage anzunehmen. Danach werde es nur nur Angebote geben, die deutlich schlechter ausfallen.

„Die Spieler werden sich davon nicht einschüchtern lassen“, erklärte der Awalt Jeffrey Kessler, der in den Verhandlungen, zu denen erneut der Vermittler George Cohen hinzugezogen wurde, die Spieler berät und vertritt. „Sie wollen spielen und eine Saison, aber sie werden nicht die Zukunft aller NBA-Spieler dafür opfern, nur weil solche Taktiken angewendet werden!“

Zudem sagte Kessler, der das Angebot erst einmal ablehnte, dass es nahezu unmöglich wäre, jemals die 51 % zu erreichen, das Angebot würde eher auf 50,2 % hinauslaufen.

„Heute war erneut ein sehr trauriger und frustrierender Tag“, erklärte Player Union President Derek Fisher.

Die Frage dürfte nun sein, ob die Spieler die Gewerkschaft in den nächsten Tagen dazu drängen, das Angebot doch noch anzunehmen. Darauf spektulieren wohl auch die Besitzer, denn sonst wäre es auch unsinnig, der Spielergwerkschaft mit dem Ultimatum überhaupt so lange Zeit zu geben.