Bayern München hat im Halbfinale der BBL-Playoffs die Titelverteidiger der Brose Baskets Bamberg rausgeworfen. Die Bayern setzten sich mit 83:79 durch und konnten so die Serie mit 3:1 für sich entscheiden. Nun kommt es zur Neuauflage des Finals von 2014 gegen ALBA Berlin.

In einer starken Performance kämpfte sich München von einem 20-Punkte-Rückstand zurück und konnte am Ende die Nerven behalten, um sich in den Schlusssekunden den Sieg zu sichern. Durch Foul-Probleme auf beiden Seiten erhielten nicht die üblichen Leistungsträger die meiste Aufmerksamkeit.

Barthel

Dank einer großartigen Leistung von Danilo Barthel kommt es zur Neuauflage des BBL-Finals von 2014 (Foto: Imago/Zink)

Danilo Barthel war nach enttäuschenden zwei Punkten in Spiel drei diesmal der entscheidende Faktor für Bayern. Der Nationalspieler verbuchte 19 Punkte und konnte acht seiner zwölf Würfe treffen und somit für riesige Gefahr sorgen. Auf der Gegenseite war es Ex-NBA-Spieler Dorell Wright mit 26 Punkten, der vor allem zu Beginn der Partie mächtig Druck auf die Bayern ausübte. In der zweiten Halbzeit konnte Wright jedoch nur vier Zähler aufbringen.

Am Ende hat es für die Brose Baskets nicht gereicht, die in den letzten drei Jahren jedes Mal Meister waren und in den letzten acht Jahren sieben Titel gewannen. „Die Bayern sind ein großartiges Team. Sie haben gekämpft und wollten es ein bisschen mehr. Wir sind sehr enttäuscht, aber ich bin trotzdem stolz auf die Mannschaft“, sagte Bambergs Dorell Wright bei Telekom Sport.

Nun steht der FC Bayern Basketball im Finale gegen ALBA Berlin, die ihre Serie gegen Ludwigsburg souverän mit einem „Sweep“ gewinnen konnten. „Es wird eine harte Serie gegen Berlin, aber wir haben jetzt schon zwei harte Serien hinter uns, die uns gut auf das Finale vorbereitet haben“, sagte Münchens Danilo Barthel.

Die Finals starten am kommenden Sonntag um 15 Uhr in München.