Die Houston Rockets dominierten gegen die Minnesota Timberwolves heute Nacht und konnten, mit einem 119:100-Sieg, ihren Vorsprung auf 3:1 in der Serie ausbauen. Dabei machten James Harden und Co. im dritten Viertel unglaubliche 50 Punkte.

Von Anfang an hatten die jungen Wölfe, in eigener Halle, nicht viel zu lachen. Karl-Anthony Towns bekam bereits nach drei Minuten sein zweites Foul und musste schnell auf die Bank. Dazu hielten Fans auch noch die Luft an, als Point-Guard Jeff Teague sich an der Hand verletzte und sich zu „KAT“ auf die Bank gesellte. Die Rockets konnten zunächst trotzdem nicht ihren Rhythmus finden und vergaben so die Chance, das temporäre Unvermögen der Gastgeber ausnutzen. Im zweiten Viertel kam dann, durch die Rückkehr von Teague, große Erleichterung auf und zusammen mit Towns konnten die beiden Minnesota zur Hälfte auf einen Punkt heranbringen. Ex-MVP Derrick Rose (17 Punkte, sechs Rebounds, vier Assists) half zudem Minnesota, in der ersten Hälfte, am Leben zu halten.

Im dritten Viertel brachen die Rockets dann jedoch den Timberwolves das Genick. Mit angsteinflößenden 50 Punkten erzielten sie die zweitmeisten Punkte, die je in einem Playoff-Viertel erreicht wurden. James Harden machte dabei alleine mehr Punkte (22 Punkte), als alle Minnesota-Spieler zusammen (20) und spielte in jenem Viertel lediglich neun Minuten. „The Beard“ brach mit seiner Punkte-Ausbeute auch den individuellen Franchise-Rekord für Punkte in einem Playoff-Viertel. Mit einer komfortablem 100:69-Führung gingen die Rockets ins letzte Quartal, die Minnesota natürlich nicht mehr einholen konnte.

James Harden

Harden machte im dritten Viertel alleine mehr Punkte als alle Timberwolves. (Foto: Getty Images)

Neben James Harden (36 Punkte) konnte auch Chris Paul mit 25 Punkten und sechs Assists groß aufspielen. Eric Gordon unterstützte das Superstar-Tandem mit 18 Punkten von der Bank und Clint Capella dominierte unter dem Korb mit 14 Punkte, 17 Rebounds und vier Blocks. Auf der anderen Seite kam Towns mit 22 Punkten und 15 Rebounds auf ein Double-Double, konnte jedoch nur auf wenig Unterstützung von Butler (19) und Wiggins (14) bauen.