Die Rockets dominieren weiter

Letzte Nacht fegten die Houston Rockets die Washington Wizards zu Hause aus dem Toyota Center in Houston, Texas mit einem deutlichen 120:104 Sieg und bauten somit ihren Franchise Rekord auf 63:15 weiter aus. James Harden arbeitet weiterhin hart an seinem großen Ziel, MVP der Saison zu werden.

„The Beard“ in seiner Höchstform?

James Harden gönnt sich auch im fünften Spiel vor Saisonende noch keine Pause. Ganz im Gegenteil, der heiße Anwärter auf den MVP-Titel zog in der gestrigen Nacht wieder eine große Show auf. In über 33 Minuten auf dem Feld erzielte er 38 Punkte, zehn Rebounds und neun Assists bei satten 66,7% getroffenen Würfen aus dem Feld und 62,5% verwandelten Dreiern. „The Beard“ war somit nur einen Assist davon entfernt sich ein weiteres Triple Double in den Bettpfosten ritzen zu können. Man muss angesichts einer solchen Vorstellung nicht mehr wirklich zwischen den Zeilen lesen um zu bemerken, dass seine Leistung ein deutliches Statement für die kommende MVP-Wahl war.

MVP

James Harden dürfte der MVP-Titel in dieser Saison nicht mehr zu nehmen sein (Foto: Getty Images).

Auch Clint Capela lieferte mit seinen 21 Punkten und zehn Rebounds wieder eine dominante Performance in nur 25 Minuten ab. Er kam sogar auf eine unglaubliche Quote von 90% aus dem Feld und steuerte mit seinen Boards einen erheblichen Teil zur starken Teamleistung von 46 Rebounds bei. Chris Paul hatte hingegen deutliche Schwierigkeiten seinen Rhythmus zu finden und schoss sowohl aus dem Feld (27,3%) als auch von Downtown (22,2%) miserabel.

Washington siedelt sich in den unteren Playoff-Rängen an

Die Washington Wizards (42/36), die zwar schon sicher in den Playoffs sind, haben sich mit der gestrigen Niederlage ihre Hoffnungen auf einen vierten Platz in der Eastern Conference und den damit verbundenen Heimvorteil in der ersten Runde des Finalformats zu Nichte gemacht.

Rückkehrer John Wall kann in seinem zweiten aktiven Spiel nach seiner Verletzung wieder nicht wirklich überzeugen. In 32 Minuten schaffte er es zwar immer hin auf neun Punkte, vier Rebounds und zehn Assists, hatte aber dabei eine unterirdische Quote aus dem Feld von nur 30%. Zudem leistete er sich acht Turnover.

Sein Teamkollege Bradley Beal legte dagegen eine starke Performance hin und erzielte 27 Punkte, vier Rebounds und drei Assists bei 66,7% aus dem Feld und 60% von jenseits der Dreierlinie. Er beweist damit ein weiteres Mal, dass er nicht im Schatten von Co-Star Wall steht.