Bei den Houston Rockets läuft es auch ohne den verletzten Chris Paul rund. Mit 105:104 schlugen die Texaner in der vergangenen Nacht die Philadelphia 76ers.

Der Held des Abends für das Team von Coach Mike D‘Antoni war Eric Gordon. Und dass nicht nur wegen seiner 29 Zählern, vier Rebounds und fünf Assists. Nein, der amtierende Sixth Man of the Year sorgte nach Pass von James Harden und gelungenem Pump-Fake gegen Joel Embiid mit einem Buzzer-Beater aus der linken Ecke für den Sieg. „Du musst auf so etwas vorbereitet sein. Wenn er nicht rein geht, dann ist es halt so“, gab der Held des Tages, der fünf seiner 16 Würfe von „Downtown“ traf, nach dem Spiel zu Protokoll.

Nach einem Erfolg der Houston Rockets sah es jedoch lange Zeit nicht aus. Gut drei Minuten vor Schluss brachte Ben Simmons (14 Zähler,  sieben Rebounds, neun Assists) Philadelphia mit acht Punkten in Führung. In der Folge war es dem jungen Team von Coach Brett Brown jedoch nicht möglich die Führung zu verwalten. Unnötige Foul und eine noch unnötigere Shotclock-Violation ließen die Rockets wieder rankommen und machten somit den goldenen Wurf von Eric Gordon erst möglich.

James Harden, der jüngst zum ersten Western Conference Player of the Week der noch jungen Saison ernannt wurde (im Osten wurde Giannis Antetokounmpo gewählt), hatte mit 27 Zählern, 13 Assists und drei Blocks ebenfalls großen Anteil am Erfolg der Texaner.

James Harden umarmt Matchwinner Eric Gordon (Foto: Getty Images).

Bester Scorer der Sixers hingegen war Joel Embiid, der in 24 Minuten 21 Punkte beisteuern konnte. Neben dem Center aus Kamerun und 2016er First-Pick Simmons überzeugte einmal mehr Robert Covington (20 Punkte. sechs Rebounds, zwei Steals) für die Hausherren.

Obwohl Philly mehr Assists (29:22), mehr Rebounds (43:40) und weniger Turnover (14:19) verzeichnen konnte, unterlagen die Sixers am Ende aufgrund einer schwachen Freiwurf-Quote von nur 60%. Houston machte es vom „Charity Stripe“ deutlich besser und verwandelte 87,5%.

Die Rockets haben nach vier Partien nun drei Siege auf dem Konto. Für die Philadelphia 76ers bleibt es vorläufig bei einem einzigen Sieg.