Die NBA-Finals 2017 waren bisher recht einseitig, doch genügend Material für die Rekordbücher haben sie allemal geliefert. Kein Wunder bei dem Offensivspektakel, das beide Teams zur Zeit auf das Parkett bringen.

Mit den Siegen in Spiel eins und zwei konnten die Golden State Warriors ihre Bilanz auf 14:0 schrauben. Sollten sie den Sweep holen und die NBA-Playoffs mit einer noch nie da gewesenen Bilanz von 16:0 beenden, könnten sie als bestes NBA-Team aller Zeiten in die Geschichtsbücher eingehen.

In Spiel zwei konnten sowohl Stephen Curry als auch LeBron James ein Triple-Double auflegen. Das ist eine Finalspremiere! Insgesamt ist es erst das zweite Mal in der Playoff-Geschichte, dass zwei Spieler gegnerischer Teams jeweils eine solche Statline erreichen konnten. Das letzte Mal gab es das in den Playoffs von 1970, als Kareem Abdul-Jabbar (Milwaukee Bucks) und Walt Frazier (New York Knicks) in den Eastern-Conference-Finals aufeinander trafen.

LeBron James konnte sein achtes Triple-Double in den Finals verbuchen. Nur Magic Johnson kann da mithalten (Foto: Getty Images).

Für LeBron James war es bereits sein achtes Triple-Double in einem Finals-Spiel. Damit hat er den Rekord von Earvin „Magic“ Johnson eingestellt.

Ein weiterer Finals-Rekord sind die acht Turnover von LeBron James (Spiel eins) und Stephen Curry (Spiel zwei). Trauriger Spitzenreiter dieser Kategorie in der Geschichte der Playoffs ist James Harden mit zwölf Ballverlusten in Spiel fünf der Conference-Finals 2015 gegen die Warriors.

Insgesamt 18 Dreier in Spiel zwei für Golden State Warriors sind ebenfalls ein neuer NBA-Finals-Rekord. Damit haben sie ihren eigenen Rekord aus den letztjährigen Finals überboten. Damals warfen die Dubs in Spiel vier der Serie gegen Cleveland 17 Dreier durch die Reuse.

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