Die Cleveland Cavaliers haben das vierte Spiel der Serie gegen die Toronto Raptors 109:102 gewonnen. Damit besiegen sie auch ihren zweiten Gegner dieser Playoffs mit einem Sweep und LeBron James zieht zum siebten Mal in Folge in die Eastern-Conference-Finals ein.

James machte 35 Punkte, Kyrie Irving und Kyle Korver steuerten 27 beziehnungsweise 18 Punkte bei.

„Es wird einem nicht geschenkt“, so der zukünftige Hall-Of-Famer, „Man muss da rausgehen und es sich verdienen. Ich habe wieder einmal das Glück, Teil eines grandiosen Teams zu sein, welches die Conference-Finals erreichen konnte. Das ist das neunte Mal in 14 Jahren. Das ist ganz passabel.“

Mit ihrem letzen Sieg stellen die Cavaliers zwei neue Rekorde auf, sie sind zum einen das erste Team, dass in der Postseason nach der Meisterschaft acht Siege in Folge holen konnte, zudem sind sie das erste Team, dass acht Spiele in Folge, in aufeinander folgenden Postseasons gewinnen konnte.

LeBron James legte gestern 35 Punkte auf und schaffte den elften Sweep seiner Karriere (Foto: Getty Images).

Channing Frye machte zehn Punkte, Irving kam auf neun Assits für das Team aus Ohio. Die Cavs trafen insgesamt 16 ihrer 41 Dreierversuche.

„Wenn LeBron den Dreier so regelmäßig einstreut wie zur Zeit, dann wird es eine Herkules-Aufgabe sie zu schlagen“ so Torontos Coach Dwane Casey.

Topscorer bei den Raptors war Serge Ibaka mit 23 Punkten, dicht gefolgt von DeMar DeRozan mit 22 Punkten. Toronto erlangte im vierten Viertel kurzeitig die Führung, aber die Niederlage konnten sie letztlich nicht abwenden.

In den Conference-Finals wird Cleveland entweder auf die Washington Wizards oder die Boston Celtics treffen. Auf die Frage hin, gegen welchen Gegner er lieber spielen würde, gab James sich gelassen: „Das ist mir egal. Ich freue mich darüber, dass unsere Franchise in die Conference-Finals einziehen konnte und wir die Möglichkeit haben, um den ganz großen Titel zu spielen“.

Durch den gestrigen Sieg konnte „King James“ den elften Sweep seiner Playoff-Geschichte feiern. In dieser Spielzeit konnte er bereits durch den Sweep gegen die Indiana Pacers an Tim Duncan (neun Sweeps) in dieser Kategorie vorbeiziehen.

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Florian Digiovinazzo