Gregg Popovich musste am Sonntag-Nachmittag auf fünf Spieler im Spiel gegen die Utah Jazz verzichten. Zwei Verletzungsbedingte Ausfälle (LaMarcus Aldridge, Danny Green), drei Spieler (Manu Ginobili, David Lee, Patty Mills) wurden geschont. Trotzdem gelang es den Texanern, Utah mit 109:103 zu schlagen.

Ein Sieg, der für die Spurs mehr oder weniger bedeutungslos ist, da sie so gut wie sicher, die reguläre Saison als Zweiter im Westen beenden werden. Siege gegen Playoff-Teams im Westen schaden aber natürlich nie. Die Jazz allerdings, kämpfen um den Heimvorteil in den Playoffs. Dazu kommt noch das Coach Quin Snyder ebenfalls auf zwei verletzte Starter mit George Hill (Leiste) und Derrick Favors (Knie) verzichten musste. Raul Neto (Leiste) musste auch von draußen zuschauen.

Der Franzose Rudy Gobert konnte trotz seiner überragenden Leistung (19 Punkte, 14 Rebounds, fünf Assists, sechs Blocks) die Niederlage nicht verhindern. Der Hauptgrund: Sein All-Star Teamkollege Gordon Hayward konnte seine Würfe einfach nicht treffen (6/19 FG).

Kawhi Leonard steuerte 25 Punkte zum Sieg der Spurs bei (Foto: Getty Images).

Auf der Gegenseite konnte Kawhi Leonard 25 Punkte und sieben Assists zu dem Sieg beitragen und jeden seiner drei Drei-Punkt-Würfe verwandeln. Tony Parker beendete das Spiel mit 21 Punkten und fünf Assists. Die Spurs lagen seit dem Spielstand von 4:2 nicht mehr zurück und konnten die Führung bereits im 2. Viertel auf 17 Punkte ausbauen. Genauso wie in den letzten Wochen, konnten die Texaner die Führung nicht ohne kleinere Probleme über die Zeit bringen. Ein 23:8-Run vor der Halbzeit brachte Utah wieder ins Spiel.

Nach der Halbzeit übernahm der amtierende „Defensive Player of the Year“ allerdings das Spiel komplett. Nach seiner eher stillen ersten Halbzeit (sechs Punkte) erzielte er 19 seiner 25 Punkte im dritten Viertel und sorgte für eine erneute komfortable 16-Punkte-Führung. Es wurde aber nochmal spannend, als die Spurs am Ende des Vierten, drei Minuten ohne Punkt blieben und Joe Johnson einige schwierigen Jumper traf. Als Rudy Gobert aber kurz vor Schluss verpasste, das Spiel an der Freiwurflinie zu einem „One-Posession-Game“ zu machen, war die letzte Chance der Jazz endgültig vertan.

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