Die Begegnung zwischen den Cleveland Cavaliers und den Detroit Pistons hatte allerhand Geschichten zu erzählen. Doch am Ende waren all diese kleinen Anekdoten nur Nebensache, denn für den amtierenden Meister hagelte es die dritte Niederlage in Folge (101:106).

Die erste Story des Spiels war LeBron James’ letzter Auftritt im Palace of Auburn Hills. Ein Ort an dem der „King“ vor rund zehn Jahren seinen bis dato größten Playoff-Auftritt hinlegte: In einem legendären Spiel Fünf zwischen den Cavs und den Pistons feierte er seinen endgültigen Durchbruch. Da die Pistons ab der kommenden Saison nicht mehr in der altehrwürdigen Arena spielen werden, sahen die NBA-Fans gestern LeBrons letztes Spiel in der besagten Spielstätte.

Mit 29 Punkten, 13 Rebounds und zehn Assists erzielte „King James“ das 50. Triple-Double seiner Karriere. Zudem zeigte LeBron sieben zum Teil spektakuläre Dunks. Doch die Top-Leistung bleib ungekrönt, denn bereits zum dritten Mal in Folge ging der amtierende Meister als Verlierer vom Court.

Die Niederlage für die Cavaliers kam ein wenig überraschend, denn der Favorit ging mit einer soliden 80:73-Führung ins vierte Viertel. Doch die Detroit Pistons bleiben an diesem Abend hartnäckig und kämpften sich dank eines 9:0-Run zurück. In der Folge gab das Team um Center Andre Drummond (20 Zähler, 16 Rebounds), der ein Double-Double verbuchen konnte  die Führung nicht mehr aus der Hand und das obwohl die Gäste zu keinem Zeitpunkt aufsteckten.

Andre Drummond verzeichnete ein Double-Double gegen die Cavs (Foto: Getty Images).

Eine weitere Story der Partie war die Rückkehr von J.R. Smith, der nach seiner überstandenen Daumenverletzung zum ersten Mal seit über zwei Monaten wieder auflaufen konnte. Der so wichtige Sixth Man der Cavs war nach der langen Pause allerdings noch weit von seiner gewohnten Form entfernt. So konnte der Shooting Guard nur drei Punkte bei einer katastrophalen Quote (1/9 FG) erreichen. „Wir freuen uns, dass er zurück ist“, sagte Head-Coach Tyronn Lue, „aber es wird einige Zeit brauchen, bis er wieder integriert und der Alte ist.“

Die Pistons hingegen erwischten einen richtig guten Abend. Beim Team von Stan Van Gundy punkteten alle Starter zweistellig, wobei Reggie Jackson (21 Zähler, fünf Assists) nach zuletzt schwachen Leistungen besonders herausstach. Und dies wäre die dritte Geschichte: Durch den Sieg haben die Pistons nun eine 32:33-Bilanz und belegen den siebten Platz in der Eastern Conference.

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