Seit dem Ausfall von Kevin Durant haben die Boston Celtics größere Probleme, als dies zu erwarten war. In der vergangenen Nacht mussten sich die Golden State Warriors in der heimischen Oracle Arena den Boston Celtics mit 86:99 geschlagen geben. Die Kobolde konnten den Sieg dank einer herausragenden Verteidigung davontragen. Besonders das letzte Viertel war eine Demonstration des inzwischen von Coach Brad Stevens erarbeiteten Leistungsvermögens der jungen Celtics. In der Offense war einmal mehr Isaiah Thomas, der seine Mannschaft trug.

Avery Bradley in der Defense und Isaiah Thomas in der Offense waren die Gründe fr den Celtics-Sieg (Foto: Getty Images).

Klay Thompson war unzufrieden mit seiner eigenen Leistung, hatte aber auch anerkennende Worte für die Gäste von der Ostküste: „Sie haben den Dreier gut verteidigt. Die Teams wissen wohl, dass wir sie von Downtown killen können.“

Im Schlussviertel erzielten die Warriors nur noch mikrige zwölf Punkte. Golden State fand über die gesamte Partie keinen Touch. Der Meister von 2015 traf nur 44 Prozent aus dem Feld und 20 Prozent von jenseits der Dreierlinie. Die schwache Ausbeute von nur 86 Zählern war ein Saison-Minus-Rekord für die Warriors und ein Indiz für die stärke der Celtics-Verteidigung.  Am stärksten überzeugte Avery Bradley, der den zwischenzeitlich heiß gelaufenen Klay Thompson (25 Punkte, 6 Rebounds) immer wieder erfolgreichaus dem Rhythmus brachte und so großen Einfluss auf den Sieg seiner Mannschaft hatte.

Und vorne haben die Celtics mit Isaiah Thomas einen der besten Guard der gesamten NBA. Der kleine Spielmacher legte 25 Zähler auf und erhielt zudem von der „Second Unit“ Entlastung: Besonders Kelly Olynyk überzeugte mit 17 Punkten, fünf Rebounds und fünf Assists überzeugte an diesem Abend.

Durch diese Niederlage beträgt der Vorsprung der Warriors auf die zweitplatzierten San Antonio Spurs nur noch ein Spiel. Dies bereitet auch Head-Coach Steve Kerr Sorgen:“Mit dem anstehenden Roadtrip und der Verletzung von Durant sind wir in einer harten Situation. Aber wir dürfen nicht in Panik verfallen. Wir müssen an uns arbeiten und uns da wieder herausziehen.“

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