In der NBA brodelt es gewaltig. Der Trade von DeMarcus Cousins zu den New Orleans Pelicans hat gezeigt, wie schnell die Kräfteverhältnisse sich ändern können. Bis zur Trading-Deadline am Donnerstag (23. Februar 2017) kann noch eine Menge passieren. BASKET fasst für euch die aktuellen Gerüchte und Fakten zusammen.

Die Lakers wollen nach dem gescheitertem Versuch DeMarcus Cousins an Land zu ziehen, unbedingt Jimmy Butler von den Chicago Bulls verpflichten. Brandon Ingram soll jedoch nicht als Gegenwert angeboten werden, sondern stattdessen Jordan Clarkson, Julius Randle und/oder Lou Williams.

Lou Williams wird allerdings gleich von mehreren Teams heiß umworben. So sollen auch die Orlando Magics starkes Interesse am früheren „Sixth Man of the Year“ zu haben. Die Frage ist allerdings, wen die Magics bereit wären dafür dabzugeben. Mario Hezonja? Oder wollen die Magics tatsächlich ihre wertvollen Picks für 2018 oder 2019 abgeben? Dass Washington an Lou Williams interessiert zu sein scheinen, ist hinlänglich bekannt. Auch Superstar John Wall erwartet wohl noch einen Trade: „Wir gucken uns mehrere Optionen an, um unsere Bank noch zu verbessern. Ob wir noch etwas anderes machen, weiß ich nicht. Ich habe nicht mit unserem GM darüber gesprochen“, sagte Wall.

In Sacramento gibt es immer noch Nachwirkungen des Cousins-Trade: Tyreke Evans wird sich wohl kein Haus in Sacramento kaufen müssen. Ein Buyout scheint eine absehbare Option für die Kings. Damit wird Tyreke Evans, der „Rookie of the Year“ von 2010, zu einer sehr interessanten Personalie für so manchen Contender. Um die Trades aus New Orleans aufnehmen zu können haben die Kings unlängst Matt Barnes entlassen. Dadurch, dass Matt Barnes offiziell gewaivet wurde, kann er in den nächsten zwei Tagen von Teams verpflichtet werden. Der andere Trade-Partner, die Pelicans, suchen nach dem Abgang von Buddy Hield, Tyreke Evans und Langston Galloway nun einen Guard, für den man bereit wäre Terrence Jones abzugeben.

 

Die Los Angeles Lakers möchten Jimmy Butler verpflichten (Foto: Getty Images).

P.J. Tucker ist ins Visier gleich mehrerer Playoff-Teams geraten: Laut Steven Kyler ist Tucker von den Phoenix Suns weiterhin sehr begehrt. Als mögliches Ziel für den Suns-Akteur hat Kyler die Celtics, Wizards und Clippers ausgemacht, die allesamt viel von den defensiven Fähigkeiten des Small Forward halten. Problematisch könnte dabei jedoch sein, dass die Suns in der Vergangenheit offenbar einen Erstrunden-Pick für Tucker haben wollten.

Jahlil Okafor von den Philadelphia 76ers ist weiterhin zu haben. Angeblich sollen auch die Pelicans kurz vor der Verpflichtung von Jahlil Okafor gestanden haben. Nach der Verpflichtung des  „Hauptgewinns“ hat sich dies selbstverständlich erledigt. Die Sixers scheinen jedoch weiterhin auf der Suche nach einem Abnehmer für Jahlil Okafor zu sein. Laut Marc Stein sind vor allem die Bulls und Celtics immer noch am ehemaligen Duke-Star interessiert. Nach Einschätzung des ESPN-Journalisten ist die Wahrscheinlichkeit eines Trades vor der Deadline hoch.

Auch Wilson Chandler ist weiterhin ein gefragter Mann. Der Scorer von den Denver Nuggets wird mit den Houston Rockets in Verbindung gebracht. Neben Houston gab es zuletzt auch Gerüchte, dass die Thunder und die Clippers ernsthaft an Wilson Chandler interessiert seien. Chandler hat laut Sam Amick dem Front Office der Nuggets klar gemacht, dass er gerne getradet werden würde.

Serge Ibaka soll nicht der letzte Neuzugang der Raptors gewesen sein. Laut ESPN wäre man in Toronto bereit Corey Joseph, den auslaufenden Vertrag von Jared Sullinger und den verbliebenen 1st-Rounder abzugeben, um sich weiter zu verstärken. Dem Bericht zufolge will man Jakob Poeltl allerdings nicht abgeben.

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