Im Duell der beiden Cleveland-Verfolger, Boston Celtics und Toronto Raptors, konnten die Kelten den Sieg erringen. Beide Franchises kämpfen um den ersten Platz der Atlantic Division. Das Team von Brad Stevens konnte dank des 109:104-Erfolgs über die Raptors den zweiten Platz in der Eastern Conference festigen.

Dies war dank eines starken Comebacks möglich. Wie so oft bereits in dieser Saison war Isaiah Thomas der Garant für den Sieg. Der All-Star und 60. Pick von 2011 glänzte mit 44 Punkten und überzeugte erneut in der Crunchtime. Beeindruckende 19 der 32 Zähler, die  Boston im Schlussviertel erzielen konnte, gingen auf das Konto von Isaiah Thomas.

Die Intensität war von der ersten Minute an zu spüren, da beide Mannschaften den Sieg aufgrund der Tabellenkonstellation unbedingt wollten. Im TD Garden herrschte echte Playoff-Atmosphäre. Nach einem harten Foul an Jaylen Brown gab es physische Auseinandersetzungen zwischen gleich mehreren Spielern. Im Anschluss an die Rudelbildung hagelte es Technicals. Isaiah Thomas fühlte sich in dieser hitzigen Atmosphäre sichtlich wohl und sorgte vier Minuten vor dem Schluss, nach einem Rückstand von acht Punkten, im Alleingang für die ersten Führung des Rekordmeisters im gesamten Spiel. IT4 war es auch, der per Dreier das 103:101, 48 Sekunden vor Schluss, markierte. Toronto hatte diesem „Threeball“ nichts mehr entgegen zu setzen.

Isaiah Thomas war mit 44 Punkten der Matchwinner für seine Celtics (Foto: Getty Images).

Die Gäste aus Kanada mussten erneut auf ihren Top-Scorer und Superstar DeMar DeRozan verzichten. Der Guard wird weiter durch eine Knöchelverletzung außer Gefecht gesetzt. So musste Kyle Lowry, der am Vortag noch gegen die Pelicans mit einem Game-Winner glänzen konnte, offensiv mehr liefern: 32 Punkte (12/20 FG), davon zwölf im Schlussabschnitt, reichten am Ende aber nicht, um den Sieg aus Boston zu entführen.

Die Raptors zeigten sich völlig indisponiert von der Freiwurflinie. 56 Prozent vom „Charity Stripe“ sind extrem schlecht. Einen guten Eindruck hinterließ hingegen Jared Sullinger gegen seinen früheren Arbeitgeber, der ihn 2012 an 21. Stelle im Draft aufgewählt hatte. In 15 Minuten legte der Power Forward 13 Zähler und sechs Boards auf. Bei den Celtics unterstützten Al Horford (elf Zähler) und Jae Crowder (vierzehn Punkte) die Scoring-Maschine Thomas.

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