Die Oklahoma City Thunder schlagen die Memphis Grizzlies mit 103:95. Für Russell Westbrook war es zudem ein besonderer Abend. Auch wenn der MVP-Kandidat inzwischen routinemäßig Triple-Doubles verzeichnet, war ihm dies in 27 Aufeinandertreffen mit den Memphis Grizzlies noch nie gelungen. An diesem Abend schaffte es „Russ“ gegen die Franchise aus Tennessee in drei Kategorien zweistellige Werte aufzulegen: 24 Punkten, 13 Rebounds und zwölf Assist., Nun bleiben für Westbrook nur noch fünf Teams in der gesamten NBA, gegen die er noch nie ein Triple-Double erzielen konnte. Bei der Form des Point Guards ist es wahrscheinlich, dass diese in dieser Spielzeit noch fällig sind.

Das erste Aufeinandertreffen der aktuellen Saison hatte OKC damals sang- und klanglos verloren (80:114) und so waren die Thunder gewillt Revanche zu nehmen. Bei diesem Vorhaben erhielt Westbrook, dessen Wurf an diesem Abend nicht fallen wollte (6/19 FG) vor allem von Enes Kanter (19 Punkte, 8/18 FG, 13 Rebounds), den die Grizzlies nie in den Griff bekamen, Unterstützung.

Mike Conley (22 Punkte, 8/20 FG, 6 Assists) stemmte sich gegen die drohende Niederlage, gab aber im vierten Viertel durch ungewohnt viele Fehler und Unkonzentriertheiten die Chance auf den Sieg aus den Händen.

Auffällig war, dass das große Lineup der Thunder den Grizzlies echte Probleme bereitete. Kanter und Adams waren an den Brettern kaum in den Griff zu bekommen und sorgten mit ihrer physischen Spielweise stets für Unruhe. Insbesondere Marc Gasol, der nicht nur den Big Men der Thunder in Sachen Rebounds unterlegen war, sondern auch Westrbrook, kann in diesem Zusammenhang als Schwachpunkt angesehen werden. Memphis verlor das Duell an den Brettern deutlich mit 39:53.

Zudem enttäuschte bei den Memphis Grizzlies Tony Allen. Der sonst so starke Defensivspezialist nahm am Spiel kaum Teil (zwei Punkte, 1/5 FG, zwei Rebounds und zwei Assists). Sein einziges, negatives Highlight war, als er einen offenen Korbleger verlegte.

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