Jedes Jahr der gleiche Mist, werden sich die Fans der Los Angeles Clippers gedacht haben, als sie von der neusten Hiobsbotschaft hörten. Point Guard Chris Paul zog sich am Montag eine Daumenverletzung zu und wie heute bekannt wurde, ergaben die weitere Untersuchungen nichts Erfreuliches. Chris Paul wird sich umgehend einer Operation unterziehen müssen und bis zu zwei Monate ausfallen.

Der 31-Jährige zog sich die Verletzung am linken Daumen beim Sieg gegen die Oklahoma City Thunder, beim Versuch ein Pick-and-Roll von Russell Westbrook zu verteidigen, zu. Die für Paul so unglückliche Aktion ereignete sich im zweiten Viertel. Im Anschluss an diese Szene verließ der neunmalige All-Star den Court und kehrte nicht zurück. Die genaue Diagnose lautet: Bänderriss im Daumen und machte einen operativen Eingriff nötig. Die OP soll noch am heutigen Mittwoch (18. Januar) stattfinden. Laut ESPN wird er seinem Team sechs bis acht Wochen fehlen.

Für Chris Paul ist es nicht das erste Mal, dass er sich einen Bänderriss im Daumen zuzieht. Exakt die dieselbe Verletzung machte dem Playmaker der Clippers bereits 2012 zu schaffen. Damals biss der sechsmalige Steals-Leader und viermalige Assist-Leader der NBA auf die Zähne und spielte mit einem getapten Finger. Zu diesem Zeitpunkt in der Saison kommt ein solches Szenario jedoch nicht in Frage.

Chris Paul muss am Daumen operiert werden (Foto: Getty Images).

Die Clippers gelten dank der Herren Chris Paul, Blake Griffin und DeAndre Jordan und starken Rollenspieler bereits seit Jahren als ernstzunehmender Contender. Doch immer wieder werden sie durch Verletzungen ausgebremst. Power Forward Blake Griffin verpasste in dieser Spielzeit, wie bereits im Vorjahr, jede Menge Spiele. Bereits in dieser Saison hatte sich der Big Man einer Knie-OP unterziehen müssen. Auch Dreierspezialist J.J. Redick laboriert an Oberschenkel-Problemen. Selbst Chris Paul musste mit einer Zerrung bereits zwei Wochen der Saison aussetzen.

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