„Ich will MVP werden!“, hatte Damian Lillard vor dem Saisonstart selbstbewusst getönt. und bisher hält der Point Guard der Portland Trail Blazers durchaus Wort. Doch reicht die Saison seines Lebens zum erhofften Ritterschlag?

Freitag, der 11. November 2016: Die Portland Trail Blazers empfangen die Sacramento Kings und sind 9:40 Minuten vor dem Ertönen der Schlusssirene mit 84:88 im Hintertreffen. Sie haben in der Offensive seit Minuten jeglichen Rhythmus verloren und geben ein leb-loses Bild ab. Blazers-Coach Terry Stotts – seit 1992 als Assistenz- oder Cheftrainer in der NBA tätig – weiß, dass er jetzt reagieren muss. Seine innere Uhr sagt ihm automatisch, dass er mit Damian Lillard jetzt seinen besten Spieler zurück aufs Parkett schicken muss. „Nun ist Lillard Time!“, erklärt Blazers-TV-Analyst Lamar Hurd mit einem siegessicheren Unterton in seiner Stimme, während Lillard vor seiner Einwechslung am Kommentatorenplatz vorbeihuscht. Der 26-jährige Play-maker hält Hurds Worte fest im Ohr und lässt ihnen Taten folgen: Er erzielt in der Rest-Spielzeit 13 seiner insgesamt 36 Punkte, führt die Blazers damit zum 122:120-Sieg (n.V.) über die Kings und sorgt schließlich dafür, dass die knapp 610.000 Einwohner in der größten Stadt des US-Bundesstaates Oregon mit einem guten Gefühl ihr Wochenende einleiten können.

„Lillard Time“, alternativ auch „Dame Time“ genannt, hat sich in der NBA längst als feststehender Begriff etabliert. Im Schlussviertel, wenn es bekanntlich um die Wurst geht, zählt Damian Lamonte- Ollie Lillard zu den besten Basketballern der Welt. 10,0 Punkte zaubert er im Schnitt in jener entscheidenden Spiel-phase aufs Parkett – nur Russell Westbrook (11,7) agiert im letzten Quarter noch abgezockter. Ausgestattet mit jenem eiskalten Killerinstinkt kann Lillard in engen Spielen den Zeiger stets zugunsten seines Teams auf Sieg drehen. Wenn er dann mal wieder einen seiner frechen Würfe ins Gesicht seines Gegenspielers versenkt und die Halle zum Explodieren bringt, dann tippt der Point Guard ganz cool und lässig mit seinem Zeigefinger auf die imaginäre Uhr an seinem Handgelenk. Die Botschaft ist klar: „Ihr wisst, welche Stunde es geschlagen hat. Es ist Lillard Time!“

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