Auf unserer BASKET-Seite wollen wir, ebenso wie mit unserem monatlich erscheinenden Magazin, alles bieten, was die NBA so aufregend und fazinierend macht. Deshalb haben wir unserer Homepage ein ganz besonders Tool hinzugefügt den „NBA-Player“. Das automatisch aufpoppende Video-Fenster zeigt euch die Highlights aus der vergangenen Nacht. Spielzusammenfassungen finden genauso Berücksichtigung, wie „Top-10-Videos“, Interviews und vieles mehr.

Der routinierte, allmorgendliche Blick in den „NBA-Player“ lohnte sich. Denn im „NBA-Player“ kam heute u.a. die Zusammenfassung von Oklahoma City Thunder gegen die Orlando Magics.  Das bedeutet gleichermaßen, dass es zum ersten Aufeinandertreffen von Serge Ibaka mit seinem Ex-Team kam. Dass der gebürtige Kongolese besonders motiviert war, bekamen die Spieler von OKC schnell zu spüren. Der Shot-Blocker zeigte sein bestes Basketball und kam wie zu besten Zeiten, als er 2012 und 2013 die NBA in Blocks anführte, auf vier „Rejections“. Doch Ibaka konnte nicht nur in der Defensive überzeugen, sondern brillierte auch als Scorer. 31 Zähler (13/19 FG) und neun Rebounds hatte der Power Forward am Ende auf seinem Konto.

In seinem ersten Aufeinandertreffen mit den Oklahoma City Thunder sorgte Ibaka mit Game-Winner und 31 Punkten für den Sieg (Foto: Getty Images).

In seinem ersten Aufeinandertreffen mit den Oklahoma City Thunder sorgte Ibaka mit Game-Winner und 31 Punkten für den Sieg (Foto: Getty Images).

Doch allein gute Zahlen aufzulegen, reichte Ibaka, der vor der Saison für Victor Oladipo und Domantas Sabonis nach Orlando getradet wurde, nicht aus. Der ehemalige Teamkollege von Kevin Durant und Russell Westbrook glänzte obendrein mit dem Game-Winner. Beim Stand von 117:117 traf er, mit nur 0,4 Sekunden Restzeit auf der Uhr, für die Magic spielentscheidend zum 119:117-Sieg

„In einem Basketball-Spiel kann alles passieren. Ich möchte Gott dafür danken, denn es war emotional sehr hart für mich, hierher zurückzukehren“, erklärte Ibaka. Sein Head-Coach Frank Vogel ergänzte: „Das war ein sehr spezieller Auftritt für ihn. Wir alle waren nicht glücklich darüber, wie die Dinge zuletzt gelaufen sind. Deshalb tut so etwas besonders gut.“

Vor dem Happy-End aus Magic-Sicht verspielten sie eine Zehn-Punkte-Führung, die sie mit in die zweite Halbzeit nahmen. Das lag vor allem an Russell Westbrook, der außer Rand und Band war: Mit 41 Punkten (14/21 FG), zwölf Rebounds und 16 Assists verbuchte er das 40. Triple-Double seiner Karriere. Die Unterstützung war aber diesmal dürftig: Lediglich Enes Kanter punktete konstant und kam auf 16.

Durch diesen Sieg verbesserten die Orlando Magic ihre Bilanz auf 4:6. Oklahoma City rutscht hingegen mit einer Bilanz von 6:4 auf den sechsten Platz in der Western Conference ab.